Essen und Trinken dienen nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern bedeuten auch Genuss, Wohlbefinden, Geselligkeit und Sicherheit. Obwohl es viele Informationen rund um das Thema gibt, ist die Verunsicherung oft groß. Gibt es spezielle Krebsdiäten, kann man gegen eine Gewichtsabnahme einfach gar nichts tun und sind Nahrungsergänzungen eigentlich notwendig oder gar schädlich?
Appetitlosigkeit ist für Krebsbetroffene und deren Angehörige oft belastend. Sie macht Angst und kann zu großer Verunsicherung führen. Dabei ist es wichtig, alltagstaugliche Strategien zu kennen, um der Appetitlosigkeit entgegenzuwirken und infolgedessen einer Mangelernährung vorzubeugen. Denn keinen Appetit zu verspüren, führt nicht selten auch zu einer ungewollten Gewichtsabnahme.
Mit ihrem Impulsvortrag gibt Ihnen Kerstin Dobberstein Empfehlungen und Tipps an die Hand, die helfen können, es sich wieder richtig gut schmecken zu lassen. Probieren Sie es aus, vielleicht erleben Sie neue Gaumenfreuden.
Heidelbeeren, Brombeeren oder beispielsweise Johannisbeeren sind prima Antioxidantien-Lieferanten. Oft wird gesagt: Würden wir täglich eine Hand voll davon essen, können dadurch unsere Zellen gestärkt und vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt werden. Doch so einfach ist der Zusammenhang von Antioxidantien in Lebensmitteln nicht – und auch die Studienlage ist nicht ganz so eindeutig. Auch hier gilt das Credo: Erst auf der Grundlage einer ausgewogenen Ernährung mit reichlich frischem Gemüse und Obst können Antioxidantien ihre gesundheitsfördernden Wirkungen entfalten.
Was sind Antioxidantien?
Antioxidantien sind schützende Nährstoffe. Sie helfen gegen Zellschäden durch sogenannte freie Radikale. Diese freien Radikale werden zum einen vom Körper selbst während verschiedener Stoffwechselprozesse gebildet, zum anderen entstehen sie durch schädliche äußere Einflüsse wie Zigarettenraum, Umweltgifte oder UV-Strahlung der Sonne. Gibt es zu viele freie Radikale in unserem Körper entsteht sogenannter „oxidativer Stress“. Dieser soll Krankheiten mit verursachen und zudem die Haut schneller altern lassen.
Von der Theorie in die Praxis
Lassen Sie sich von unserer Ernährungswissenschaftlerin veranschaulichen, in welchen Lebensmitteln Antioxidantien stecken, wie sie wirken und miteinander agieren können. Probieren Sie im Anschluss an ihren Impulsvortrag aus, wie kreativ und schmackhaft heimische Beeren zubereitet werden können. Stellen Sie unserer Expertin Kerstin Dobberstein Ihre Fragen und erfahren Sie wichtige Regeln der Zubereitung. Und lassen Sie es sich gemeinsam schmecken!
Wir laden Sie zu einem Abend voller Ernährungswissen, Genuss & Ambiente und Tisch-gesprächen ein.
Vegetarische und vegane Brotaufstriche gibt es inzwischen in großer Vielfalt. Dass sie eine schmackhafte Alternative zu Wurst- und Käseaufschnitt sind, hat sich inzwischen herumgesprochen.
In dieser Einführung über Aufstriche und Dips erfahren Sie alles Wissenswerte über gute Zutaten und Inhaltsstoffe, wie pflanzliche Eiweißquellen, Ballaststoffe und essenzielle Nährstoffe. Dabei legt Ihnen unsere Ernährungswissenschaftlerin sehr ans Herz, die Aufstriche selbst zuzubereiten. Denn die im Handel erhältlichen Fertigprodukte weisen oftmals Zusatzstoffe auf, die meist einer gesundheitsbewussten Ernährung nicht zuträglich sind und auf die wir verzichten können.
Von der Theorie in die Praxis
Erfahren Sie am Beispiel von kreativen und schmackhaften Rezepten – wie Apfelcurry-, Rucola-Kräuter- sowie Grünkern-Aufstrich – wie vielfältig und köstlich Brotaufstriche sein können und dabei ganz einfach herzustellen sind. Stellen Sie unserer Expertin Kerstin Dobberstein Ihre Fragen und erfahren Sie wichtige Regeln der Zubereitung. Übrigens schmecken die Aufstriche besonders gut zu frischem Vollkornbrot – am besten: ausprobieren!
Wir laden Sie zu einem Abend voller Ernährungswissen, Genuss & Ambiente und Tischgesprächen ein.
Rezepte
Wenn ein herzhaftes Essen auf einmal süß oder metallisch oder Brot wie Pappe schmeckt, dann ist die Geschmackswahrnehmung gestört. Man spricht von Dysgeusie. Diese veränderte Wahrnehmung des Geschmacks kann durch Chemotherapie, Bestrahlung oder Medikamente während einer Krebstherapie hervorgerufen werden. Sie führt nicht selten zu einer Aversion gegen Lebensmittel per se und folglich zur ungewollten Gewichtsabnahme. In dem Impulsvortrag von Kerstin Dobberstein erfahren Sie, wie Sie Ihren Geschmacksveränderungen begegnen können, um wieder Lust aufs Essen und Trinken zu bekommen.
Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Dill & Co – mit ihrer Vielfalt können Kräuter gewöhnliche Speisen geschmacklich gleich auf ein anderes Niveau heben. In den Kräutern liegt nicht nur die Würze. Sie enthalten auch jede Menge Vitamine und Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe, die im Körper antibakteriell und entzündungshemmend wirken können. Der Verzehr von Kräutern ist bei einer gesundheitsbewussten Ernährung sehr zu empfehlen.
Alles Wissenswerte über die Verwendung und Wirkung von Kräutern erfahren Sie von unserer Lebensmittelexpertin Kerstin und danach dürfen Sie selbst kosten! Guten Appetit!
Kleiner Tipp
Wer zuhause Platz hat, und sei es nur eine Fensterbank, legt sich einen kleinen Kräutergarten an, um die Auswahl an frischer Würze griffbereit zu haben. Besonders beliebte Kräuter sind Schnittlauch, Petersilie, Basilikum, Kresse, Thymian, Rosmarin und Dill. Diese Sorten eigenen sich für den ganzjährigen Eigenanbau. Aber achten Sie darauf, wie Sie sie verwenden: Einige Sorten sind sehr empfindlich, verlieren bei Hitze ihr Aroma und werden möglichst direkt vorm Essen geerntet und hinzugefügt. Rosmarin und Thymian gehören mit ihren robusten Blättchen hingegen zu den Kräutern, die problemlos mit gegart werden können.
Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen, aber auch Sojabohnen und Erdnüsse sind für ihren Reichtum an Proteinen, Ballaststoffen und essenziellen Nährstoffen bekannt. Sie werden dafür seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen geschätzt. Doch ihre gesundheitlichen Vorteile erstrecken sich weit darüber hinaus und können zum Teil nachgewiesen werden.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Hülsenfrüchten mit einem reduzierten Risiko für bestimmte Krebsarten verbunden sein kann. Die in Hülsenfrüchten enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, wie Saponine und Phenolsäuren, sowie Faserstoffe spielen eine entscheidende Rolle in der Krebsprävention, indem sie die schnelle Vermehrung von Zellen hemmen und das Absterben krebsartiger Zellen fördern. Außerdem unterstützen Hülsenfrüchte eine gesunde Herzfunktion und können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.
Von der Theorie in die Praxis
Erfahren Sie am Beispiel von kreativen und schmackhaften Rezepten – wie Kidneybohnensalat und Linsencreme – wie vielfältig Hülsenfrüchte eingesetzt werden können. Stellen Sie unserer Expertin Kerstin Dobberstein Ihre Fragen und erfahren Sie wichtige Regeln der Zubereitung von Hülsenfrüchten, um ihre Bekömmlichkeit zu erhöhen und unerwünschte Nebenwirkungen wie Blähungen zu minimieren.
Wir laden Sie ein zu einem Abend voller Ernährungswissen, Genuss & Ambiente und Tischgesprächen.
Wie kann man dem süßen Gift widerstehen? Auch wenn „zuckerfreie“ Ernährung inzwischen sehr populär ist und unzählige Bücher dazu erschienen sind, bleibt es mitunter schwer, den eigenen Zuckerkonsum einzuschätzen und der Verzicht ist schwerer als gedacht. Unser Ernährungs-Coach informiert Sie über die möglichen Süßungsmittel und die jeweiligen Vor- und Nachteile. Stevia, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker etwa gelten als gesündere Wahl neben dem gewöhnlichen, weißen Zucker. Doch schließen sich hieran auch die Fragen an:
- Sind die Alternativen immer besser?
- Wie sinnvoll ist es, komplett auf Zucker zu verzichten?
- Welches Maß an Zucker passt zu einer gesunden Ernährung?
Zuckeralternativen im Test
Im Anschluss an den Vortrag gibt es diverse Zuckeralternativen zum Verkosten. Außerdem bereiten wir gemeinsam zwei Snacks mit natürlichen Süßen zu und lassen sie uns – kritisch – munden.
Rezepte
Wer möchte, kann die Rezepte zu Hause nachmachen und dazu hier herunterladen. Darüber hinaus gab es bei einem schönen Tischgespräch im Anschluss an die Veranstaltung noch eine kleine Zugabe zu den zubereiteten Snacks: der Maya-Walnuss-Snack. Viel Spaß beim Zubereiten und Snacken!