Die Behandlung von Brust­krebs entwickelt sich kontinuierlich weiter und erfordert ein umfassendes Verständnis moderner Therapie­konzepte. Neben innovativen medizinischen Ansätzen und neuen Behandlungs­möglichkeiten rücken auch die viel­fältigen Belastungen und praktischen Heraus­forderungen im Alltag der Betroffenen in den Fokus.
Die Veranstaltung beleuchtet aktuelle Fort­schritte in der Brust­krebs­therapie und zeigt zugleich auf, welche bewährten Strategien, Pflege­tipps und Unter­stützungs­angebote Patientinnen helfen können, die Erkrankung und ihre Folgen besser zu bewältigen.

17:00 – 17:45 Uhr
Aktuelle Therapieansätze bei Brustkrebs: Ein Update

Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer
Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum, Charité CCM

18:00 – 18:45 Uhr
Pflege­wissen, das stärkt – praktische Impulse für die Zeit mit Brustkrebs

Esther Wiedemann
Funktionsleitung, Breast Care Nurse, Charité CCM

Vor Ort sind folgende Selbst­hilfe­gruppen:

https://www.dasbuusenkollektiv.de/
u.a.

Die Ernährung während einer Krebs­erkrankung wirft viele Fragen auf und Betroffene sehen sich oft mit wider­sprüchlichen Empfehlungen konfrontiert. Eine bedarfs­gerechte Ernährung kann jedoch einen wichtigen Beitrag zur Lebens­qualität und zum Therapie­verlauf leisten. Die Veranstaltung gibt evidenz­basierte Orientierung im Umgang mit den viel­fältigen Ernährungs­empfehlungen und zeigt auf, welche Strategien bei krankheits- oder therapie­bedingten Beschwerden wie Appetit­losigkeit und Gewichts­verlust tatsächlich hilf­reich sein können. Dabei werden sowohl praktische Ernährungs­ansätze als auch der Umgang mit den physischen und psychischen Heraus­forderungen thematisiert, die entstehen, wenn Essen zur Belastung wird.

17:00 – 17:45 Uhr
Ernährung bei Krebs – Orientierung im Dschungel der Empfehlungen

Anne-Sophie Vetter von der Lilie
Diät- und Ernährungsberatung, Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin, Charité CVK

18:00 – 18:45 Uhr
Wenn Essen zur Heraus­forderung wird – Ernährung bei Appetit­losigkeit und Gewichtsverlust

Katja Cattien
Diät- und Ernährungsberatung, Medizinische Klinik für Endokrinologie und Stoffwechselmedizin, Charité CVK

Ein erhöhtes familiäres Krebsrisiko wirft viele Fragen auf und erfordert sowohl medizinisches Wissen als auch emotionale Bewältigung. Neben Informationen über genetische Veranlagungen und individuell angepasste Präventionsmaßnahmen steht die persönliche Perspektive im Fokus: Wie lebt es sich mit dem Wissen um eine genetische Mutation? Die Veranstaltung beleuchtet medizinische Zusammenhänge und Vorsorgemaßnahmen bei familiärem Krebsrisiko sowie die psychologischen Herausforderungen für Menschen, die eine genetische Disposition tragen, aber noch nicht erkrankt sind.

17:00 – 17:45 Uhr
Familiäres Krebsrisiko verstehen: Von der genetischen Disposition zur personalisierten Prävention

Prof. Dr. Dorothee Speiser
Stellv. Klinikdirektorin Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum der Charité und Leiterin Zentrum Familiärer Brust- und Eierstockkrebs Charité, CCM

18:00 – 18:45 Uhr
BRCA1 und ich: Betroffen, aber (noch) nicht erkrankt: Ein Erfahrungsbericht über das Leben mit einer genetischen Mutation

Matea Tadic
Betroffene und Patient Advocate für „Das Buusenkollektiv“

im Gespräch mit

Dr. Martina Preisler
Dipl.-Psychologin und Psychoonkologin, Charité Comprehensive Cancer Center

Vor Ort sind folgende Selbsthilfegruppen:

(Eintrag folgt)

Fatigue gehört zu den häufigsten und belastendsten Begleit­erscheinungen einer Krebs­erkrankung und beeinträchtigt den Alltag der Betroffenen erheblich. Neben den medizinischen Ursachen dieser tumor­аssoziierten Erschöpfung und den verfüg­baren Behandlungs­ansätzen stehen auch psychologische Bewältigungs­strategien im Fokus. Die Veranstaltung beleuchtet anhand konkreter Beispiele die verschiedenen Facetten von Fatigue und zeigt auf, welche medizinischen und psychologischen Wege es gibt, um mit der chronischen Müdigkeit und Erschöpfung umzugehen und die Lebens­qualität zu verbessern.

17:00 – 17:45 Uhr
Ursachen und Behandlung von Fatigue bei Krebs­patient:innen mit Fall­beispielen

Dr. Kirsten Wittke
Oberärztin, Hämatoonkologin, Charité Fatigue Centrum

18:00 – 18:45 Uhr
Psychologische Strategien zur Bewältigung von Müdigkeit und Erschöpfung

Oliver Özöncel
Dipl.-Psychologe, Psychoonkologe, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité CBF

Das Leben mit metastasiertem Krebs stellt Betroffene vor besondere Heraus­forderungen, die weit über medizinische Aspekte hinausgehen. Neben einem Überblick über moderne Behandlungs­möglich­keiten und individuell angepasste Therapie­konzepte steht auch die persönliche Perspektive im Fokus: Wie gelingt es, mit einer fort­geschrittenen Krebs­erkrankung zu leben und den Alltag zu gestalten? Die Veranstaltung verbindet medizinisches Fach­wissen mit authentischen Erfahrungen aus dem Leben mit Metastasen und zeigt auf, welche Wege zwischen aktiver Behandlung, Selbst­wirksamkeit und Lebens­qualität möglich sind.

17:00 – 17:45 Uhr
Metastasierter Krebs heute: Medizinische Optionen, individuelle Wege

PD Dr. med. Ivan Jelas
Facharzt für Innere Medizin und Hämatologie und Onkologie am Charité Comprehensive Cancer Center und Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité CCM

18:00 – 18:45 Uhr
Wenn Krebs bleibt: 12 Jahre leben mit Metastasen – zwischen Medizin und Selbstwirksamkeit

Dr. Babett Baraniec
Biologin, Medizinpädagogin, Betroffene und Gründerin des Krebs Campus

Vor Ort sind folgende Selbsthilfe­gruppen:

(Eintrag folgt)

Die Behandlung von Lymphomen entwickelt sich kontinuierlich weiter und erfordert ein umfassendes Verständnis moderner Therapie­konzepte. Neben innovativen medizinischen Ansätzen und neuen Behandlungs­­möglich­keiten rücken auch die viel­­fältigen emotionalen Belastungen und praktischen Heraus­­forderungen im Alltag der Betroffenen in den Fokus.

Diese Veranstaltung beleuchtet aktuelle Fortschritte in der Lymphom­therapie und liefert tief­greifende Ein­blicke in die neuesten Entwicklungen der Hämatologie. Zugleich zeigt sie auf, welche bewährten psycho­sozialen Strategien und Unter­stützungs­angebote Patienten helfen können, die mit der Erkrankung verbundenen Ängste, Unsicherheiten und emotionalen Folgen besser zu bewältigen und die Lebens­qualität nach­haltig zu stärken.

17:00 – 17:45 Uhr
Lymphome – aktuelle Therapie­möglichkeiten

Prof. Dr. Björn Chapuy
Professor für Translationale Lymphom­forschung, Leitung Lymphome, Geschäftsführender Oberarzt, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité CBF

18:00 – 18:45 Uhr
Leben mit einem Lymphom – Bewältigung von Ängsten und Unsicherheiten

Isabell Schultze
M.Sc. Psych., Psychoonkologin, Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité CBF

Vor Ort sind folgende Selbsthilfe­gruppen:

(Eintrag folgt)

Nach einer Krebs­erkrankung beginnt für viele Betroffene eine neue Phase mit eigenen Heraus­forderungen. Neben möglichen Langzeit- und Spät­folgen der Therapie sowie sinnvollen Nachsorge- und Vorsorge­maßnahmen stehen auch die psycho­sozialen Aspekte der Rück­kehr in den Alltag im Fokus. Die Veranstaltung beleuchtet, welche körperlichen Auswirkungen eine Krebs­behandlung langfristig haben und wie diese medizinisch begleitet werden kann, sowie die Frage, wie Betroffene den Weg zurück ins Leben finden und einen neuen Alltag gestalten können.

17:00 – 17:45 Uhr
Langzeit­folgen der Krebs­therapie: sinnvolle Nachsorge- und Vorsorge­­untersuchungen

Prof. Dr. Bernhard Wörmann
Ambulantes Gesundheitszentrum der Charité in der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie, Charité CVK

18:00 – 18:45 Uhr
Das Leben im Wandel – Wege finden mit und nach der Krebstherapie

Konrad Bär
M.Sc. Psych., Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologe, Charité Comprehensive Cancer Center

Die Präzisions­onkologie verspricht individuell zugeschnittene Krebs­therapien auf Basis molekularer Tumor­merkmale und eröffnet neue Behandlungs­perspektiven. Neben den aktuellen medizinischen Möglich­keiten und realistischen Grenzen dieser innovativen Ansätze steht auch die psycho­soziale Dimension im Fokus. Die Veranstaltung beleuchtet, wie ziel­gerichtete Therapien heute eingesetzt werden und welche Erwartungen sie erfüllen können, sowie die Frage, welche Rolle psycho­onkologische Begleitung bei hoch­komplexen, individualisierten Behandlungs­konzepten spielt.

17:00 – 17:45 Uhr
Präzisionsonkologie HEUTE – Möglichkeiten und Grenzen

Dr. Maren Knödler
Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Internistische Onkologie, Ärztliche Koordinatorin, Charité Comprehensive Cancer Center

18:00 – 18:45 Uhr
Wie viel Psychoonkologie braucht die Präzisionsonkologie?

PD Dr. Ute Goerling
Dipl.-Psychologin, Koordinatorin Psychoonkologie, Charité Comprehensive Cancer Center

17:00 Uhr – Begrüßung und Einführung

Anne Wispler, SHG Haut­krebs Berlin
Tanja Page, YOKO Süd
Prof. Dr. Thomas Eigentler / Prof. Dr. Max Simon Schlaak, Haut­tumor­centrum der Charité (HTCC)

17:10 Uhr – Selbst­hilfe­gruppen stellen sich und ihre Arbeit vor

SHG Hautkrebs Berlin & YOKO Süd teilen ihre Erfahrungen und bieten Unterstützung
Anne Wispler / Tanja Page

17:40 Uhr – Haut­krebs verstehen, vorbeugen und handeln:

Das HTCC bietet wertvolle Einblicke in Prävention, Diagnosen und moderne Therapie­möglichkeiten
Prof. Dr. Thomas Eigentler / Prof. Dr. Max Simon Schlaak

18:10 Uhr – Pause – Zeit zum Durch­atmen, Austauschen und Netzwerken

18:30 Uhr – Podiumsdiskussion:

Miteinander reden, voneinander lernen, Experten & Betroffene tauschen sich aus – Ihre Fragen sind willkommen!

Viele Patienten suchen nach Möglichkeiten, selbst etwas zur Therapie beitragen zu können. Die Angebote der komple­mentären oder alternativen Medizin sind umfangreich und kaum über­schaubar. Komplementäre, durch wissen­schaftliche Unter­suchungen gut geprüfte Verfahren der Natur­heil­kunde können helfen, Therapien besser zu vertragen und Neben­wirkungen zu vermindern. Sie sind aber nicht der Ersatz für die Medika­mente, die der Onkologe gegen Neben­wirkungen gegeben hat, sondern die Ergänzung. Damit komple­mentäre Verfahren zu Ihrer Tumor­therapie passen, sollten Sie immer bei Ihrem Onkologen nachfragen, ob Sie eine Substanz einnehmen dürfen.

Gesunde Ernährung und körperliche Aktivität helfen nach­weislich, die Verträglich­keit der Tumor­therapie zu verbessern. Nicht hilfreich, sondern teilweise sogar schädlich sind dagegen Methoden der alter­nativen Medizin. Seien Sie vor allem vorsichtig bei Heil­versprechen und Methoden, die nicht mit dem Onkologen abgestimmt werden.

Welche Methoden und Substanzen helfen nun aber gegen Neben­wirkungen der Krebs­therapie? Auf diese und andere Fragen geht Prof. Jutta Hübner, Professorin für Integrative Onkologie, ausführlich ein. Nach der spannenden Ein­führung kommen wir zu einer Frage-Antwort-Runde, moderiert von Nadja Will, Expertin für Brust­gesundheit und Krebs­kommunikation. Nicht nur vor Ort, auch als Online-Teilnehmer können Sie Ihre persönlichen Fragen den Expertinnen einreichen.

Hinweis zum Tragen einer Maske

Zurzeit gehen virale Infekte, die teilweise mit schweren Hals­entzündungen einher­gehen um, und gleich­zeitig nehmen die Corona­infektionen zu. Daher bittet unsere Referentin Professor Jutta Hübner, zu der oben genannten Veranstaltung vor Ort eine medizinische Maske zu tragen. Herzlichen Dank für die Berücksichtigung.