Eierstockkrebs ist eine komplexe Erkrankung, die Betroffene und ihre Angehörigen vor besondere Heraus­forderungen stellt. Neben der medizinischen Behandlung spielen auch psycho­soziale Unter­stützung und ein informierter Umgang mit der Krankheit eine entscheidende Rolle. Unsere Veranstaltung möchte Patientinnen, Angehörigen und Interessierten neue Perspektiven eröffnen, aktuelle Therapie­möglich­keiten aufzeigen und hilfreiche Unter­stützungs­methoden vorstellen.

Überblick über Eierstockkrebs

Neue Wege in der Therapie

Unterstützung und Lebensqualität

Erfahren Sie von unserem führenden Experten Prof. Dr. Jalid Sehouli (Charité Universitäts­medizin Berlin) alles über neue Wege in der Behandlung von Eierstock­krebs. Lassen Sie sich zudem von der bewegenden Geschichte von Nina Gräf-O`Connor, einer Patientin mit wertvollen Erfahrungen, inspirieren. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Eierstock­krebs e.V. betont sie die immense Bedeutung des richtigen „Mindsets“ für das Leben mit der Erkrankung.

Freuen Sie sich auf einen infor­mativen Abend mit praxis­nahen Tipps, Einblicken in aktuelle Forschung und einem Austausch, der Mut macht.

Insgesamt erkranken pro Jahr ca. 39.000 Menschen an Blutkrebs (Quelle: Krebs in Deutschland, 2013, RKI). Das macht knapp 8 Prozent aller Krebs­neu­erkrankungen aus und ist damit eine der verbreiteten Krebs­arten in Deutschland. Dabei ist „der Blutkrebs“ eine eher verallge­meinerte Bezeichnung für verschiedene Unter­arten. Die Haupt­formen sind die Leukämie und das Lymphom. Beide haben jedoch gemein, dass sie Erkrankungen des blut­bildenden Systems sind und damit die Funktionen unseres Blutes stören.

Der September war Blutkrebs-Awareness-Monat und Auftakt unserer Veranstaltungsreihe rund um das Thema Blutkrebs. Wir berichteten zum Thema Neue Perspek­tiven Multiples Myelom sowie in einem ersten Teil zum Leben mit Diagnose Blutkrebs. Nun möchten wir im SURVIVORS HOME diese Reihe mit einer passenden Informations­ver­anstaltung fortsetzen:

2. Teil: Neue Therapie­formen bei Blut­krebs

Die Behandlung von Blut­krebs und seltenen Blutkrebs­erkrankungen entwickelt sich ständig weiter, und neue Therapie­formen werden kontinuierlich erforscht und entwickelt. In dieser Veranstaltung möchten wir einige aktuelle und vielver­sprechende Ansätze näher beleuchten:

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der geeigneten Therapie von der spezifischen Art des Blut­krebses, dem Krank­heits­stadium und anderen individuellen Faktoren abhängt. Wir sprechen darüber, wo in unserem Versorgungs­system diese neuen Therapie­formen Anwendung finden und welche Wege es gibt, zum Beispiel über eine Studie an eine solche Therapie zu kommen. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein!

Neuroendokrine Tumoren (NeT) gelten als selten, nehmen jedoch zu. – Für Betroffene bedeuten sie eine große Heraus­forderung im Alltag. Die Diagnose kommt oft spät, die Symptome sind vielfältig und die Therapien komplex. Bei dieser Veranstal­tung möchten wir das Thema aus verschiedenen Perspek­tiven beleuchten: medizinisch, menschlich und gesellschaftlich.

Gemeinsam mit unseren Gästen werfen wir einen ganzheitlichen Blick auf das Leben mit NeT:

Unsere Gäste

Die Veranstal­tung richtet sich an Betroffene, Angehörige, medizinisches Fach­personal und alle, die sich für dieses Krankheits­bild interessieren. Im Anschluss an die Gesprächs­runde besteht Raum für Fragen und Austausch.

Prostatakrebs ist die häufigste Krebs­erkrankung bei Männern in Deutschland. Aber was bedeutet das für die Früh­erkennung, Diagnostik und Behandlung? Die Medizin entwickelt sich rasant weiter, und gerade erst wurde die neue Empfehlung der wissen­schaftlichen Fach­gesellschaften (S3-Leitlinie Prostata­karzinom) verabschiedet, die wichtige Neuerungen für die Diagnostik und Therapie des Prostata­krebs bringt.

In unserer Diskussions­runde erhalten Sie von Experten fundierte und aktuelle Infor­mationen zu diesem lebens­wichtigen Thema. Unter dem Motto „Prostata­krebs – Was Männer jetzt wissen sollten“ beleuchten wir verständlich und praxisnah, welche neuen Ansätze es für gesunde Männer zur Prävention gibt und wie Betroffene von den Fort­schritten in Diag­nostik und Therapie profitieren können.

Teilnehmer

Fachliche Schwerpunkte

Warum ist das Thema jetzt so aktuell?

Die neue S3-Leitlinie bringt wichtige Neuerungen in der Früh­erkennung und Behandlung. Zusätzlich rückt der Europäische Prostata­krebs Awareness Tag im November das Thema in den Fokus der Öffent­lichkeit. Es gibt zahlreiche neue Ansätze, die Männern mehr Optionen und bessere Lebens­qualität bieten – von schonenden Methoden bei Operation oder Bestrahlung bis hin zu personali­sierten medikamentösen Therapien.

Diese Veranstaltung richtet sich sowohl an betroffene Männer, die sich über ihre Möglich­keiten informieren möchten, als auch an Männer und Frauen die sich einfach über die Erkrankung informieren möchten. Die Diskussion ist verständlich und praxisnah – damit Sie mit aktuellen Informa­tionen nach Hause gehen und wissen, was für Ihre Gesundheit am besten ist.

Es gibt Hoffnung für Betroffene: Schon jetzt sind große Fort­schritte in der Forschung, Studien­land­schaft und Verfüg­barkeit moderner Medikamente und Kombinations­therapien bei Prostata­krebs erzielt worden. Konkret bedeutet das eine Verzögerung der Krank­heits­progression, die Möglichkeit einer Lebens­zeit­verlängerung, ein besseres Neben­wirkungs­management und damit eine verbesserte Lebens­qualität für die häufigste Krebsart und Krebs­todesart bei Männern. In Deutschland erkranken jährlich ca. 60.000 von ihnen neu an Prostatakrebs.

In dieser Experten­runde sprechen wir über die Wirksamkeit der medikamentösen Therapie bei fort­geschrittenem Prostata­krebs aber betrachten auch Neben­wirkungen (wie z.B. sexuelle Dysfunktion, Haar­ausfall), Resistenzen beim Tumor und Versorgungs­sicherheit.

Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die derzeitigen Forschungs­anstrengungen und Ergebnisse für Medikamente bei hormon­resistentem Prostata­krebs, zielgerichtete Therapien und Kombinations­therapien, um die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern.

Zu Gast im SURVIVORS HOME

Wir dürfen in unserer Gesprächs­runde um Moderator Marco Ammer unsere beiden Gäste Frau Professor Gunhild von Amsberg vom Universitäts­klinikum Hamburg-Eppendorf sowie Professor Peter Hammerer, Chefarzt der Klinik für Urologie und Uroonkologie am Klinikum Braunschweig begrüßen. Wir laden an diesem Abend interessierte Männer, gerne in Begleitung ein und alle Gäste und Freunde von SURVIVORS HOME ein. Kommen Sie gerne nach der offiziellen Talkrunde ins Gespräch mit den beiden Experten.

Jährlich erkranken ca. 60.000 Männer an Prostatakrebs. Es ist die häufigste Krebserkrankung und zweithäufigste Krebstodesursache bei Männern.

Wir wollen am Europäischen Prostata-Tag in einer tabufreien Gesprächsrunde – besetzt mit Chefarzt Prof. Dr. Jan Roigas (DRK Kliniken, Berlin-Köpenick), dem Krebserfahrenen Armin Cardinal (Aachen), sowie der Soziologin Farina Bünning, Charité – Universitätsmedizin Berlin – in den Dialog treten und ein vielschichtiges Bild erzeugen. Ziel dabei ist es zu erfahren, worin es signifikante Weiterentwicklungen bei der Prävention und den Diagnoseverfahren gibt, welche stärkende Rolle der Patient einnehmen kann, worin und wodurch möglicherweise Selbstwahrnehmung und Männlichkeit beeinflusst werden und welche gesellschaftlichen Wahrnehmungen beim Stichwort „Prostatakrebs“ in aller Regel reflexartig präsent sind.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Veranstaltung eine ganze Reihe eröffnen können. In den Monaten Oktober, November und Dezember werden wir die Themen Brustkrebs, Lungenkrebs und Darmkrebs in den Fokus rücken und die Awareness-Monate dazu nutzen, mehr öffentliches bzw. gesellschaftliches Bewusstsein zu erzeugen und Aufklärung zu diesen Krankheitsbildern zu schaffen. Seien Sie gespannt auf insgesamt 16 Veranstaltungen zu den vier häufigsten Krebserkrankungen, die mit mehr als 250.000 Fällen die Hälfte aller Neuerkrankungen pro Jahr ausmachen.

Zu Gast im SURVIVORS HOME

Wir laden an diesem Abend interessierte Männer, gerne in Begleitung ein, alle Gäste und Freunde von SURVIVORS HOME, sowie interessierte Medienvertreter.

Die Behandlung bösartiger Hirn­tumoren erfordert ein inter­disziplinäres Vorgehen. Neben aktuellen neuro­chirurgischen Strategien stehen auch die weitreichenden psycho­sozialen Auswirkungen für Patient:innen und Angehörige im Fokus. Die Veranstaltung beleuchtet medizinische Fortschritte sowie neuro­psychologische Folgen der Erkrankung und zeigt Wege auf, wie Betroffene mit den vielfältigen Heraus­forderungen umgehen können

Programmablauf

17:00 – 17:45 Uhr
Geist und Gehirn: Umgang mit psychischen Belastungen bei Hirntumoren

Dr. Gordian Griffiths
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologe NCT Berlin / Charité Comprehensive Cancer Center

Die Diagnose eines Hirn­tumors ist nicht nur eine medizinische Heraus­forderung, sondern auch eine große psycho­soziale Belastung – sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen. Neben der emotionalen Belastung können der Tumor selbst und seine Behandlung kognitive, sprachliche und motorische Einschränkungen mit sich bringen. Diese Veränderungen beeinflussen den Alltag aller Beteiligten und erfordern neue Bewältigungs­strategien. In diesem Vortrag beleuchten wir die neuro­psychologischen Folgen von Hirn­tumoren und zeigen, wie Patient:innen und Angehörige mit diesen Heraus­forderungen umgehen können.

18:00 – 18:45 Uhr
Die Rolle der Neurochirurgie in der multimodalen Therapie von bösartigen Hirntumoren

Prof. Dr. Peter Vajkoczy
Direktor der Klinik für Neurochirurgie mit Arbeitsbereich Pädiatrische Neurochirurgie, Charité Berlin

Die Behandlung bösartiger Hirn­tumoren erfordert einen inter­disziplinären Ansatz, bei dem die Neurochirurgie eine zentrale Rolle spielt. In diesem Vortrag werden aktuelle neuro­chirurgische Strategien im Rahmen der multi­modalen Therapie diskutiert, einschließlich ihrer Wechsel­wirkungen mit adjuvanten Verfahren wie Strahlen- und Chemo­therapie. Basierend auf neuesten wissen­schaftlichen Erkenntnissen werden chirurgische Techniken, intra­operative Bildgebung und innovative therapeutische Konzepte beleuchtet, die zur Verbesserung der Prognose und Lebens­qualität der Patient:innen beitragen.

 

17:00 Uhr – Begrüßung und Einführung

Anne Wispler, SHG Haut­krebs Berlin
Tanja Page, YOKO Süd
Prof. Dr. Thomas Eigentler / Prof. Dr. Max Simon Schlaak, Haut­tumor­centrum der Charité (HTCC)

17:10 Uhr – Selbst­hilfe­gruppen stellen sich und ihre Arbeit vor

SHG Hautkrebs Berlin & YOKO Süd teilen ihre Erfahrungen und bieten Unterstützung
Anne Wispler / Tanja Page

17:40 Uhr – Haut­krebs verstehen, vorbeugen und handeln:

Das HTCC bietet wertvolle Einblicke in Prävention, Diagnosen und moderne Therapie­möglichkeiten
Prof. Dr. Thomas Eigentler / Prof. Dr. Max Simon Schlaak

18:10 Uhr – Pause – Zeit zum Durch­atmen, Austauschen und Netzwerken

18:30 Uhr – Podiumsdiskussion:

Miteinander reden, voneinander lernen, Experten & Betroffene tauschen sich aus – Ihre Fragen sind willkommen!

Viele Patienten suchen nach Möglichkeiten, selbst etwas zur Therapie beitragen zu können. Die Angebote der komple­mentären oder alternativen Medizin sind umfangreich und kaum über­schaubar. Komplementäre, durch wissen­schaftliche Unter­suchungen gut geprüfte Verfahren der Natur­heil­kunde können helfen, Therapien besser zu vertragen und Neben­wirkungen zu vermindern. Sie sind aber nicht der Ersatz für die Medika­mente, die der Onkologe gegen Neben­wirkungen gegeben hat, sondern die Ergänzung. Damit komple­mentäre Verfahren zu Ihrer Tumor­therapie passen, sollten Sie immer bei Ihrem Onkologen nachfragen, ob Sie eine Substanz einnehmen dürfen.

Gesunde Ernährung und körperliche Aktivität helfen nach­weislich, die Verträglich­keit der Tumor­therapie zu verbessern. Nicht hilfreich, sondern teilweise sogar schädlich sind dagegen Methoden der alter­nativen Medizin. Seien Sie vor allem vorsichtig bei Heil­versprechen und Methoden, die nicht mit dem Onkologen abgestimmt werden.

Welche Methoden und Substanzen helfen nun aber gegen Neben­wirkungen der Krebs­therapie? Auf diese und andere Fragen geht Prof. Jutta Hübner, Professorin für Integrative Onkologie, ausführlich ein. Nach der spannenden Ein­führung kommen wir zu einer Frage-Antwort-Runde, moderiert von Nadja Will, Expertin für Brust­gesundheit und Krebs­kommunikation. Nicht nur vor Ort, auch als Online-Teilnehmer können Sie Ihre persönlichen Fragen den Expertinnen einreichen.

Hinweis zum Tragen einer Maske

Zurzeit gehen virale Infekte, die teilweise mit schweren Hals­entzündungen einher­gehen um, und gleich­zeitig nehmen die Corona­infektionen zu. Daher bittet unsere Referentin Professor Jutta Hübner, zu der oben genannten Veranstaltung vor Ort eine medizinische Maske zu tragen. Herzlichen Dank für die Berücksichtigung.

Künstliche Intelligenz in der Onko­logie: Von der psycho­onkologischen Unter­stützung, Informations­beschaffung bis zur modernen Therapie. Unsere Veran­staltung bietet Ihnen Einblicke in das Potenzial der KI in der Onkologie. Nehmen Sie an zwei Vorträgen teil, die aktuelle Anwen­dungen und Entwick­lungen verständlich und praxisnah beleuchten – von der psycho­onkologischen Begleitung durch KI bis zu ihrem Einsatz in der Forschung und Behandlung von Krebs­erkrankungen.

Programmablauf

17:00 – 17:45 Uhr
Künstliche Intelligenz (KI) als Begleiter: Wie KI die mentale Gesundheit unterstützt

Dr. Tanja Schneeberger, Psycho­login, Deutsches Forschungs­zentrum für Künstliche Intelligenz
Dr. rer. Medic. Martina Preisler, Psycho­login und Psycho­onkologin, NCT Berlin / Charité Comprehensive Cancer Center

18:00 – 18:45 Uhr
KI in der onkologischen Prävention, Diagnostik, Therapie und Forschung: Ein Überblick

Dr. med. Damian Rieke, Facharzt für Hämatologie und Onkologie, NCT Berlin / Charité Comprehensive Cancer Center

Nach den jeweiligen Vorträgen haben Sie Gelegenheit, den Experten Ihre Fragen zu stellen. Nehmen Sie auch in den Pausen die Möglichkeit des Wissens- und Erfahrungsaustauschs wahr und kommen Sie miteinander ins Gespräch.