Viele Frauen, die eine gynäkologische Krebs­erkrankung überstanden haben, erleben, dass die eigentliche Heraus­forderung erst nach der Behandlung beginnt. Mehr als die Hälfte der Betroffenen leidet noch Jahre nach der Erst­diagnose unter Lang­zeit­neben­wirkungen – körperlich, seelisch oder sozial. Themen wie Prävention, Erhaltung der Gesund­heit und eine ganz­heitliche Lebens­gestaltung kommen in der Nach­sorge oft zu kurz. Genau hier setzt unsere offene Gesprächs­runde im SURVIVORS HOME an.

PD Dr. Hannah Judith Woopen, Fach­ärztin für Gynäkologie und Geburts­hilfe sowie Leiterin der AG Survivorship an der Charité – Universitäts­medizin Berlin, lädt zu einem offenen und verständlichen Austausch ein. In dieser Runde haben betroffene Frauen die Möglich­­keit, ihre persönlichen Fragen zur Zeit nach der Krebs­erkrankung zu stellen – ehrlich, direkt und ohne Tabus. Ziel ist es, von­einander zu lernen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam neue Wege für eine gelungene Nach­sorge und Lebens­qualität zu entwickeln.

An wen richtet sich das Angebot?

Herzlich eingeladen sind Frauen mit bzw. nach einer gynäkologischen Krebs­erkrankung (Eierstock-/ Eileiter-/ Bauchfell-/ Gebärmutterhals-/ Gebärmutter­körper­krebs), die sich mit Fragen zu Lang­zeit­folgen, Nachsorge, Gesundheits­­erhaltung oder Lebens­stil beschäftigen.

Hinweis

Die Veranstaltung findet in einer offenen Gruppe statt. Einzel­gespräche sind in diesem Rahmen nicht möglich – das gemeinsame Gespräch soll allen Teil­nehmerinnen zugute­kommen.

Er ist führender Experte für Eierstock-, Bauchfell- und Eileiter­krebs – für alle Tumoren der Frau. Als Experte auf dem Gebiet gynäkologischer Tumore legt Professor Jalid Sehouli besonderen Wert auf den Einsatz innovativer Therapie­ansätze bei diesen komplexen Erkrankungen. Professor Sehouli betont ferner, dass es ihm besonders wichtig ist, Patientinnen nicht nur medizinisch bestmöglich zu versorgen, sondern sie auch umfassend zu informieren und in ein unter­stützendes Netzwerk einzubinden. Er hebt hervor, dass Vertrauen, Selbst­bewusstsein und eine gute Aufklärung entscheidend sind, um den Krankheits­verlauf positiv zu beeinflussen.