Es erwartet Sie eine Führung durch die Dauerausstellung „Dem Leben auf der Spur“ durch Prof . Dr. Thomas Schnalke, Direktor des Berliner Medizinhistorischen Museums der Charité. Die Ausstellung spannt den Bogen über 300 Jahre Medizingeschichte. Sie zeigt zentrale Bilder und Modelle vom menschlichen Körper, welche die Medizin in dieser Zeit entwickelt hat. Und sie bietet einen Abriss dessen, was sich daraus für Diagnostik und Therapie ergab, ohne die Sicht der Patienten zu vergessen.
Dr. Anne Schmidt, Historikerin und Kuratorin der Ausstellung „Da ist etwas. Krebs und Emotionen“ führt Sie durch die Sonderausstellung, die u.a. thematisiert, welche Emotionen die Krebserkrankung auslösen kann und wie der gesellschaftliche Umgang damit war und ist. „Die Ausstellung ergänzt die Betrachtung der Organe um das Entscheidende: die Erschütterung, das Erleben und das Leben mit der Krankheit“, so Prof. Schnalke bei der Ausstellungseröffnung.
Alle interessierten Patientinnen und Angehörige sind herzlich willkommen.
Treffpunkt
Diese Veranstaltung findet nicht im SURVIVORS HOME statt! Treffpunkt ist um 18 Uhr vor dem Medizinhistorischem Museum, Charitéplatz 1, Berlin (interne Adresse: Virchowweg 16).
Das Ziel dieser Veranstaltung ist es, Sie zu befähigen, Ihre persönliche Patientenverfügung zu verfassen.
- Für wen schreibe ich meine Patientenverfügung?
- Was gehört in eine Patientenverfügung?
- Wie formuliere ich meinen Wunsch unmissverständlich?
Diese und ähnliche Fragen werden an dieser Abendveranstaltung Punkt für Punkt anhand der Patientenverfügung des Bundesministeriums für Justiz besprochen. Der Facharzt Christian Küllmei informiert Sie auch darüber, wie Sie eine Patientenverfügung zu einem individuellen und möglichst sicheren Dokument machen. Darüber hinaus möchte er die medizinische Perspektive verständlich machen – also die Bedeutung einer Patientenverfügung für den behandelnden Arzt:
- Was ist für den Arzt im medizinischen Alltag an einer Patientenverfügung sehr wichtig?
- Auf welche Punkte achtet ein Arzt besonders?
- Welche Fragen hat ein Arzt an Sie?
Im Anschluss an den Vortrag haben Sie vor Ort die Möglichkeit, Fragen an Herrn Küllmei zu stellen. Sollte sich größerer Gesprächsbedarf herausstellen, als es der Zeitrahmen erlaubt, können Sie als krebsbetroffene Person gerne einen Termin für einen Arzt-Patient-Dialog buchen, um dort im Einzelgespräch Ihre Patientenverfügung und andere Themen zu besprechen.
Bitte beachten Sie
An diesem Abend wird nicht über andere Dokumente wie Vorsorgevollmacht, Testament oder das Erbrecht informiert. Der Informationsabend ist nicht als Rechtsberatung zu verstehen.