In dieser Veranstaltung erfahren Sie, wie wichtig das Halten eines stabilen Körpergewichts während einer Erkrankung ist. Sie lernen, welche Auswirkungen Gewichtsverlust auf den Krankheitsverlauf und die Therapie haben kann und welche Rolle die Ernährung dabei spielt. Praxisnahe Tipps und Strategien unterstützen Sie dabei, den Körper bestmöglich zu stärken.
Der Vortrag verbindet fundiertes Fachwissen mit verständlichen Erklärungen und gibt Ihnen konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand. Neben den medizinischen Hintergründen werden Sie erfahren, wie Sie durch bewusste Ernährung und Gewichtsmanagement aktiv zur eigenen Genesung beitragen können.

Warum ist das Thema so wichtig?

Ein stabiler Ernährungszustand beeinflusst maßgeblich die Therapiefähigkeit, die Lebensqualität und die Genesungschancen. Gewichtsverlust während der Erkrankung ist leider häufig und kann den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen. Deshalb ist es entscheidend, frühzeitig gegenzusteuern und den Körper bestmöglich zu unterstützen. Dieses Wissen kann Ihnen helfen, aktiv mitzuwirken und Unsicherheiten zu reduzieren.

Hülsenfrüchte wie Linsen, Bohnen und Kichererbsen, aber auch Sojabohnen und Erdnüsse sind für ihren Reichtum an Proteinen, Ballaststoffen und essenziellen Nährstoffen bekannt. Sie werden dafür seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen geschätzt. Doch ihre gesundheitlichen Vorteile erstrecken sich weit darüber hinaus und können zum Teil nachgewiesen werden.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der regelmäßige Verzehr von Hülsenfrüchten mit einem reduzierten Risiko für bestimmte Krebsarten verbunden sein kann. Die in Hülsenfrüchten enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, wie Saponine und Phenolsäuren, sowie Faserstoffe spielen eine entscheidende Rolle in der Krebsprävention, indem sie die schnelle Vermehrung von Zellen hemmen und das Absterben krebsartiger Zellen fördern. Außerdem unterstützen Hülsenfrüchte eine gesunde Herzfunktion und können dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren.

Von der Theorie in die Praxis

Erfahren Sie am Beispiel von kreativen und schmackhaften Rezepten – wie Kidneybohnensalat und Linsencreme – wie vielfältig Hülsenfrüchte eingesetzt werden können. Stellen Sie unserer Expertin Kerstin Dobberstein Ihre Fragen und erfahren Sie wichtige Regeln der Zubereitung von Hülsenfrüchten, um ihre Bekömmlichkeit zu erhöhen und unerwünschte Nebenwirkungen wie Blähungen zu minimieren.

Wir laden Sie ein zu einem Abend voller Ernährungswissen, Genuss & Ambiente und Tischgesprächen.

Wie kann man dem süßen Gift widerstehen? Auch wenn „zuckerfreie“ Ernährung inzwischen sehr populär ist und unzählige Bücher dazu erschienen sind, bleibt es mitunter schwer, den eigenen Zuckerkonsum einzuschätzen und der Verzicht ist schwerer als gedacht. Unser Ernährungs-Coach informiert Sie über die möglichen Süßungsmittel und die jeweiligen Vor- und Nachteile. Stevia, Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker etwa gelten als gesündere Wahl neben dem gewöhnlichen, weißen Zucker. Doch schließen sich hieran auch die Fragen an:

Zuckeralternativen im Test

Im Anschluss an den Vortrag gibt es diverse Zuckeralternativen zum Verkosten. Außerdem bereiten wir gemeinsam zwei Snacks mit natürlichen Süßen zu und lassen sie uns – kritisch – munden.

Rezepte

Wer möchte, kann die Rezepte zu Hause nachmachen und dazu hier herunterladen. Darüber hinaus gab es bei einem schönen Tischgespräch im Anschluss an die Veranstaltung noch eine kleine Zugabe zu den zubereiteten Snacks: der Maya-Walnuss-Snack. Viel Spaß beim Zubereiten und Snacken!

Allgemeines zur Veranstaltungsreihe

Während einer Tumor­­erkrankung gerät die Verdauung häufig aus dem Gleich­­gewicht – sei es durch die Erkrankung selbst oder als Folge der Chemo­­therapie oder einer Operation. Übel­­keit, Durch­­­fall, Verstopfung oder Appetit­­losigkeit sind typische Neben­­wirkungen, die den Alltag und das Wohl­­befinden stark beeinträchtigen können. Auch die Schleim­­häute im Magen-Darm-Trakt und die Darm­­flora werden oft in Mitleiden­­schaft gezogen. Eine individuell angepasste Ernährung und ggf. unter­­stützende Medikamente können helfen, die Beschwerden zu lindern und die Lebens­­qualität zu verbessern.

Warum ist das Thema so wichtig?

Verdauungs­­beschwerden gehören zu den häufigsten und belastendsten Neben­­wirkungen einer Tumor­­therapie. Sie beeinträchtigen nicht nur das körper­liche Wohl­­befinden, sondern auch die Ernährung, das Immun­­system und die Lebens­­qualität der Betroffenen. Eine gestörte Verdauung kann zudem den Therapie­­erfolg gefährden, wenn wichtige Nähr­stoffe nicht ausreichend aufgenommen werden. Deshalb ist es entscheidend, früh­zeitig gegen­­zusteuern und individuell abgestimmte Maß­nahmen zu ergreifen.

Bereiten Sie im Anschluss an den Vortrag ein passendes Rezept in der gemütlichen Küche vom SURVIVORS HOME zu. Genießen Sie die Köst­lichkeit und den gemeinsamen Austausch.

Ein Kredit, der nicht frist­gerecht zurück­gezahlt werden kann, ein Berg an Mahnungen, die Ankündigung einer Zwangs­voll­streckung: Wer längere Zeit krank ist, gerät oft unver­schuldet in finanzielle Bedrängnis. Susanne Wilkening gibt wichtige Tipps und verrät, wo man sich individuell beraten lassen kann.

In der anschließenden Frage­runde vor Ort bleibt genug Zeit, um die Fragen aller Teil­nehmer persönlich zu klären und Erfah­rungen auszu­tauschen.

Die Diagnose Krebs verändert schlagartig nicht nur das Leben der Betroffenen selbst, sondern auch das ihrer Herzens­menschen aus dem sozialen Umfeld und dem Familien- und Freundes­kreis. Besonders Partner und Kinder werden mit der Krebs­diagnose eines geliebten Menschen vor enorme Heraus­forderungen gestellt. Plötzlich werden sie zum Alltags­unterstützer, zum Experten und Therapie­begleiter und zur Pflege­kraft. Sie schließen eine Versorgungslücke, die unser derzeitiges Gesundheitssystem nur begrenzt auffangen kann. Das neue Rollen­gefüge führt oft an die Grenze des Leist­baren. Nicht umsonst gelten nahe Angehörige als „Betroffene zweiten Grades“.

In unserem neuen Programm speziell für Angehörige schenken wir Ihnen „Räume zum Reden“. Nicht selten fühlen Sie sich überfordert, bei dem was Sie leisten – auch Sie wollen gehört und gesehen werden. Das wollen wir nun mit unserem neuen Angebot bei SURVIVORS HOME möglich machen und so den Austausch zwischen den Teil­nehmern fördern. Hier können Gefühle zum Ausdruck gebracht und Erfahrungen geteilt werden. Diese Gesprächs­runde wird von Dipl.-Psych. Janin Kronhardt und Dr. Annette Reinecke mit fach­licher Expertise begleitet.

An wen richtet sich das Angebot?

Diese Veranstaltungsreihe richtet sich an Angehörige mit Partnern auf dem Heilungsweg (kurativ), also bei denen eine realistische Chance auf Genesung oder gesund­heitliche Stabili­sierung besteht.

Für Angehörige von Partnern in einer palliativen Situation (wenn also die Krebs­erkrankung des Partners unheilbar oder chronisch fort­schreitend ist) bieten wir andere Gesprächs­gruppen bei „Räume zum Reden“. Unter dem Link „Alternative Termine“ weiter oben finden Sie eine Übersicht der Termine für alle Gruppen.

Ursprung der Initiative Räume zum Reden

Die Idee zu „Räume zum Reden“ fußt auf einer Initiative der Firma Ipsen, welche seit einigen Jahren den Fokus auf das Engagement der Angehörigen gerichtet hat. „Räume zum Reden“ versteht sich dort als eine vereinende Plattform für alle Institutionen, die den Heraus­forderungen unter­stützender und pflegender Angehöriger von schwer­kranken Menschen eine Stimme in der breiten Öffentlichkeit verleihen möchten. Deshalb geht Ipsen strategische Partner­schaften mit ausgewählten Organisationen ein. – mehr Infos dazu…

Die Diagnose Krebs verändert schlagartig nicht nur das Leben der Betroffenen selbst, sondern auch das ihrer Herzens­menschen aus dem sozialen Umfeld und dem Familien- und Freundes­kreis. Besonders Partner und Kinder werden mit der Krebs­diagnose eines geliebten Menschen vor enorme Heraus­forderungen gestellt. Plötzlich werden sie zum Alltags­unterstützer, zum Experten und Therapie­begleiter und zur Pflege­kraft. Sie schließen eine Versorgungslücke, die unser derzeitiges Gesundheitssystem nur begrenzt auffangen kann. Das neue Rollen­gefüge führt oft an die Grenze des Leist­baren. Nicht umsonst gelten nahe Angehörige als „Betroffene zweiten Grades“.

In unserem neuen Programm speziell für Angehörige schenken wir Ihnen „Räume zum Reden“. Nicht selten fühlen Sie sich überfordert, bei dem was Sie leisten – auch Sie wollen gehört und gesehen werden. Das wollen wir nun mit unserem neuen Angebot bei SURVIVORS HOME möglich machen und so den Austausch zwischen den Teil­nehmern fördern. Hier können Gefühle zum Ausdruck gebracht und Erfahrungen geteilt werden. Diese Gesprächs­runde wird von Dipl.-Psych. Janin Kronhardt und Dr. Annette Reinecke mit fach­licher Expertise begleitet.

An wen richtet sich das Angebot?

Dieser Teil der Veranstaltungs­reihe richtet sich an Angehörige mit Partnern in einer palliativen Situation, wenn also die Krebs­erkrankung des Partners unheilbar oder chronisch fortschreitend ist. Wir laden ebenfalls Angehörige ein, die ihren Herzens­menschen erst kürzlich an der Erkrankung verloren haben und die mit ihrer Erfahrung andere unter­stützen möchten.

Für Angehörige mit Partnern auf dem Heilungsweg (kurativ), bei denen eine realistische Chance auf Genesung oder gesund­heitliche Stabili­sierung besteht, bieten wir ebenfalls Gesprächsgruppen bei „Räume zum Reden“. Unter dem Link „Alternative Termine“ finden Sie eine Übersicht der Termine aller Gruppen.

Ursprung der Initiative Räume zum Reden

Die Idee zu „Räume zum Reden“ fußt auf einer Initiative der Firma Ipsen, welche seit einigen Jahren den Fokus auf das Engagement der Angehörigen gerichtet hat. „Räume zum Reden“ versteht sich dort als eine vereinende Plattform für alle Institutionen, die den Heraus­forderungen unter­stützender und pflegender Angehöriger von schwer­kranken Menschen eine Stimme in der breiten Öffentlichkeit verleihen möchten. Deshalb geht Ipsen strategische Partner­schaften mit ausgewählten Organisationen ein. – mehr Infos dazu…

Die Kommunikation mit dem an Krebs erkrankten Familien­mitglied kann sehr heraus­fordernd sein. Denn Angehörige befinden sich oft im Zwiespalt: Einerseits möchten sie eine seelische und praktische Stütze für Betroffene sein, andererseits ist die Diagnose Krebs auch für sie selbst eine große emotionale Belastung. Die Psycho­onkologin Beate Hornemann erklärt anhand von Fall­beispielen, was eine gute Kommunikation ausmacht und wie sich einge­fahrene Kommunikations­muster durchbrechen lassen.

In der anschließenden Frage­runde vor Ort bleibt genug Zeit, um die Fragen aller Teil­nehmer persönlich zu klären und Erfahrungen auszutauschen.

Die Behandlung bösartiger Hirn­tumoren erfordert ein inter­disziplinäres Vorgehen. Neben aktuellen neuro­chirurgischen Strategien stehen auch die weitreichenden psycho­sozialen Auswirkungen für Patient:innen und Angehörige im Fokus. Die Veranstaltung beleuchtet medizinische Fortschritte sowie neuro­psychologische Folgen der Erkrankung und zeigt Wege auf, wie Betroffene mit den vielfältigen Heraus­forderungen umgehen können

Programmablauf

17:00 – 17:45 Uhr
Geist und Gehirn: Umgang mit psychischen Belastungen bei Hirntumoren

Dr. Gordian Griffiths
Psychologischer Psychotherapeut, Psychoonkologe NCT Berlin / Charité Comprehensive Cancer Center

Die Diagnose eines Hirn­tumors ist nicht nur eine medizinische Heraus­forderung, sondern auch eine große psycho­soziale Belastung – sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen. Neben der emotionalen Belastung können der Tumor selbst und seine Behandlung kognitive, sprachliche und motorische Einschränkungen mit sich bringen. Diese Veränderungen beeinflussen den Alltag aller Beteiligten und erfordern neue Bewältigungs­strategien. In diesem Vortrag beleuchten wir die neuro­psychologischen Folgen von Hirn­tumoren und zeigen, wie Patient:innen und Angehörige mit diesen Heraus­forderungen umgehen können.

18:00 – 18:45 Uhr
Die Rolle der Neurochirurgie in der multimodalen Therapie von bösartigen Hirntumoren

Prof. Dr. Peter Vajkoczy
Direktor der Klinik für Neurochirurgie mit Arbeitsbereich Pädiatrische Neurochirurgie, Charité Berlin

Die Behandlung bösartiger Hirn­tumoren erfordert einen inter­disziplinären Ansatz, bei dem die Neurochirurgie eine zentrale Rolle spielt. In diesem Vortrag werden aktuelle neuro­chirurgische Strategien im Rahmen der multi­modalen Therapie diskutiert, einschließlich ihrer Wechsel­wirkungen mit adjuvanten Verfahren wie Strahlen- und Chemo­therapie. Basierend auf neuesten wissen­schaftlichen Erkenntnissen werden chirurgische Techniken, intra­operative Bildgebung und innovative therapeutische Konzepte beleuchtet, die zur Verbesserung der Prognose und Lebens­qualität der Patient:innen beitragen.

 

Die Behandlung von Brust­krebs entwickelt sich kontinuierlich weiter und erfordert ein umfassendes Verständnis moderner Therapie­konzepte. Neben innovativen medizinischen Ansätzen und neuen Behandlungs­möglichkeiten rücken auch die viel­fältigen Belastungen und praktischen Heraus­forderungen im Alltag der Betroffenen in den Fokus.
Die Veranstaltung beleuchtet aktuelle Fort­schritte in der Brust­krebs­therapie und zeigt zugleich auf, welche bewährten Strategien, Pflege­tipps und Unter­stützungs­angebote Patientinnen helfen können, die Erkrankung und ihre Folgen besser zu bewältigen.

17:00 – 17:45 Uhr
Aktuelle Therapieansätze bei Brustkrebs: Ein Update

Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer
Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum, Charité CCM

18:00 – 18:45 Uhr
Pflege­wissen, das stärkt – praktische Impulse für die Zeit mit Brustkrebs

Esther Wiedemann
Funktionsleitung, Breast Care Nurse, Charité CCM

Vor Ort sind folgende Selbst­hilfe­gruppen:

https://www.dasbuusenkollektiv.de/
u.a.