In diesem Workshop erleben Sie eine Methode, die mit dem Wechsel von Collagieren und Schreiben arbeitet, und in dieser Kombination besonders animiert und inspiriert. Das Kombinieren von Schrift- und Bildsprache kann sich positiv auf Gefühle und Haltungen auswirken wie auch zur konstruktiven Bewältigung von Problemen und zur langfristigen Stärkung beitragen.

Wort- und Bild-Collagen seien ein Tor in innere Landschaften, beschreibt Susanne Diem diesen Vorgang:

„Mit Schnipseln aus Zeitschriften tauchen wir ein in den kreativen Prozess und suchen unsere Kraftquellen. Über unsere Bilder und Worte entdecken wir, was in uns steckt, und finden einen Weg, uns auch anderen zu zeigen.“

Folgen Sie den Impulsen des angeleiteten Collagierens. Probieren Sie es einfach aus! Die dazu benötigten Materialien sind vorhanden.

Bitte Mitbringen

Tragen Sie bitte unempfindliche Kleidung und bringen Sie alte Zeitschriften mit, wenn Sie welche haben sollten (z. B. GEO, National Geographic, Universum, Kunstmagazine oder triviale Zeitschriften mit fetten Überschriften).

Es erwartet Sie eine Führung durch die Daueraus­stellung „Dem Leben auf der Spur“ durch Prof . Dr. Thomas Schnalke, Direktor des Berliner Medizin­historischen Museums der Charité. Die Ausstellung spannt den Bogen über 300 Jahre Medizin­geschichte. Sie zeigt zentrale Bilder und Modelle vom menschlichen Körper, welche die Medizin in dieser Zeit entwickelt hat. Und sie bietet einen Abriss dessen, was sich daraus für Diagnostik und Therapie ergab, ohne die Sicht der Patienten zu vergessen.

Dr. Anne Schmidt, Historikerin und Kuratorin der Ausstellung „Da ist etwas. Krebs und Emotionen“ führt Sie durch die Sonder­ausstellung, die u.a. thematisiert, welche Emotionen die Krebs­erkrankung auslösen kann und wie der gesell­schaftliche Umgang damit war und ist. „Die Ausstellung ergänzt die Betrachtung der Organe um das Entscheidende: die Erschütterung, das Erleben und das Leben mit der Krankheit“, so Prof. Schnalke bei der Ausstellungseröffnung.

Alle interessierten Patientinnen und Angehörige sind herzlich willkommen.

Treffpunkt

Diese Veranstaltung findet nicht im SURVIVORS HOME statt! Treffpunkt ist um 18 Uhr vor dem Medizinhistorischem Museum, Charitéplatz 1, Berlin (interne Adresse: Virchowweg 16).

Handpuppen treten nicht nur in Kontexten von Fernsehshows oder im Kindertheater auf, sondern können im privaten Umgang mit der eigenen Krankheitserfahrung auch Erwachsenen helfen. Im Puppenspiel eröffnet sich ein ganz eigener Raum für eine Beziehung, in dem Ungesagtes oft einfacher artikuliert werden kann, als in menschlichen Beziehungen.

Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, eine eigene Handpuppe zu bauen und unter Anleitung in ein erstes Spiel mit ihr zu kommen.

Hendrik Quast ist Theatermacher und Performer. Er thematisierte zuletzt in dem Theaterstück „Spill your Guts“ (2022) mit einer Klappmaulpuppe, die seine chronische Darmkrankheit verkörpert, Fragen von unsichtbaren Krankheiten in der Gesellschaft und im Theater.

Schlechte Nachrichten gut zu überbringen ist eine hohe Kunst und so wichtig für alle Phasen der Krank­heits­bewältigung und der Genesungs­praxis. Jalid Sehouli, Arzt, Wissen­schaftler, Schrift­steller und Weltbürger hat hierzu ein Standard­werk geschrieben und dabei die Perspektive aller berück­sichtigt: Patientinnen, Angehörige, Bekannte und medizinisches Personal. Der Direktor der Klinik für Gynäkologie an der Charité wird aus diesem Werk lesen und mit den Zuhörern in Dialog gehen. Dabei konzentriert er sich nicht nur auf die schlechten Nachrichten, sondern auch auf die guten, die häufig im Alltag wenig Beachtung finden.

Die bei vielen Gästen bekannte Jana Librentz ist bei SURVIVORS HOME nicht nur sportlich unterwegs – sie hat auch eine kreative Seite. Lassen Sie sich für ein paar Stunden ablenken, greifen Sie zu Pinseln oder Stiften und verwandeln Sie einen normalen Fluss­stein in ein kleines, dekoratives Kunst­werk, welches sicher einen schönen Platz bei Ihnen zu Hause finden wird.

Steinmalen hat eine meditative bzw. entspannende Wirkung auf Ihren Geist. Und wenn Ihnen danach ist, kommen Sie auch miteinander ins Gespräch. Ganz bestimmt gehen Sie danach mit einer guten Stimmung nach Hause – und natürlich mit Ihrem persön­lichen Stein.

Alle Materialien sind vorhanden.

Die Philosophie der ostasia­tischen Kampf­kunst hat René Löffler besonders fasziniert. Er sagt: Jede Bewegung hat eine Aussage; wenn wir uns nicht im Klaren sind was wir sagen wollen, wird die Aussage verwaschen und unklar. Wir werden zwangs­läufig nicht verstanden. Das wesentliche Ziel ist es, den Moment zu finden, in dem alles Vergangene vergessen und alles Zukünftige unwichtig wird. Alles kann passieren, aber nichts muss passieren. Dieser Moment ist der Anfang, an dem alles wieder von Neuem beginnt. Aus dieser Ruhe und Stille entspringt eine große Kraft mit einer klaren Idee. Diese Momente erlebe ich immer wieder in meinem Unterricht.

Wir laden auch Sie dazu ein, Ihre eigenen Erfah­rungen mit der Wirkung des Tai Chi zu machen.

Die weltweit größten Langzeitstudien stimmen darin überein, dass sichere, stabile Beziehungen und die Integration in eine Gemeinschaft an erster Stelle für psychisches und körperliches Wohlbefinden sorgen. Diese Erkenntnis ist bisher noch zu wenig bekannt und beachtet.

Anschaulich erklärt die bekannte Psychologin, was die Wissenschaft über den Gesundheitsfaktor „Soziale Kontakte“ weiß und in welche Wechselwirkungen ein reichhaltiges Sozialleben mit anderen wichtigen Faktoren wie gesunde Ernährung, Bewegung oder Nichtrauchen treten kann. Anhand von 6 Beziehungsprinzipien zeigt Ihnen Ulrike Scheuermann, wie Sie Ihre sozialen Beziehungen pflegen und vertiefen und wie Ihnen das helfen kann, stressresistenter und langfristig gesund zu bleiben – oder gesünder zu werden.

Nachzulesen ist dies auch in ihrem Grundlagenwerk über soziale Beziehungen: „Freunde machen gesund – Die Nummer 1 für ein langes Leben: deine Sozialkontakte“, Knaur Balance, München 2021. Freuen Sie sich auf einen spannenden Impulsvortrag und persönlichen Austausch im Anschluss mit Ulrike Scheuermann.

Weitere Unterstützung von Ulrike Scheuermann auch als Soforthilfe: ulrike-scheuermann.de/teilnehmen/soforthilfe-live/