Behandlungen gegen Krebs können Aus­wirkungen auf die sexuelle Gesundheit und das Körper­empfinden haben. Hormonelle Verände­rungen, Müdigkeit oder psycho­logische Belastungen können die Libido reduzieren, aber auch das eigene Körper­bild und damit das Selbst­wert­gefühl kann sich verändern. Der Grund liegt häufig in notwendigen Operationen, dem Fehlen bestimmter Körper­teile aber auch Gewichts­veränderungen. Chemo­therapien und Strahlen­therapien wiederum können Trocken­heit der Schleim­häute, Erektions­probleme oder Inkontinenz verursachen.

Welche Auswirkungen all dies auf Intimität und Beziehung zum Partner oder Ange­hörigen hat und wie emotionale Belastungen die Intimität beeinflussen, darüber spricht Nadja Will mit Dr. Adak Pirmorady Sehouli in einer neuen Folge von „Café Krebs“. Die Gesprächs­runde findet wie üblich in unge­zwungener Kaffee­haus­atmosphäre statt, in der sich beide tabufrei und auf Augenhöhe unterhalten.

Begleiten Sie die beiden bei ihrem Gespräch im Wohn­zimmer des SURVIVORS HOME bei einer Kaffee­spezialität ihrer Wahl.

Brustkrebs ist die häufigste Krebs­erkrankung bei Frauen – etwa 1 von 8 Frauen erhält im Laufe ihres Lebens die Diagnose „Mammakarzinom“. Auch Männer können betroffen sein (ca. 700 Fälle pro Jahr). Die gute Nachricht: Brust­krebs ist heutzutage meistens heilbar – man kann auf eine erfolg­reiche Entwicklung in der Forschung verweisen.

Wir laden Sie zu einem interessanten Gespräch mit der empathischen Expertin Dr. Anke Kleine-Tebbe ein. Als Chefärztin verfügt Sie über ein umfassendes Wissen und legt auf die freundliche und individuelle Betreuung Ihrer Patienten besonderen Wert. Zusammen mit ihr versuchen wir, eine zeitgemäße Einordnung und bessere Orientierung bei Brustkrebs zu erhalten:

Nach dem Tod ihrer 16-jährigen Tochter haben Frank Pape und seine Frau Nicole auf ihrem Reiterhof in Nordrhein-Westfalen ein Hospitarium gegründet, einen Rück­zugsort und Familien­hospiz. Seitdem begleiten sie schwer­kranke oder traumatisierte Menschen liebevoll in ihrer Trauer, mit ihrer Angst oder in der Zeit, die sie noch haben. In seiner seel­sorgerischen Arbeit konzentriert er sich besonders auf die emotionale, soziale und spirituelle Unter­stützung seiner Gäste:

Stärkung des Lebens

Die Bestärkung des Lebens bis zuletzt sei wichtig, meint Frank. Es komme darauf an, die verbleibende Zeit so aktiv und selbst­bestimmt wie möglich zu gestalten, in einer Atmosphäre, in der Freude, Lachen und wertvolle Momente trotz der schweren Situation möglich sind. Dies ermöglicht er mit seiner Familie und seinen Unterstützern durch kreative Aktivitäten, Feiern von kleinen Anlässen oder durch die Unter­stützung bei der Erfüllung letzter Wünsche.

Unterstützung beim Abschiednehmen

Die Hospiz­arbeit unterstützt sowohl Patient als auch Angehörige und Freunde beim Abschied­nehmen, durch offene Gespräche über den Tod und das Sterben, die Ermutigung zur Aussprache von Gefühlen und die Klärung von ungelösten Konflikten. Rituale, Erinnerungs­arbeit und das Schaffen eines würde­vollen Abschieds sind zentrale Elemente, die helfen können, den Trauer­prozess zu beginnen und zu bewältigen.

Einbeziehung der Angehörigen

Angehörige sind oft tief betroffen und brauchen ebenfalls Unter­stützung. Frank schafft einen Raum für Beratung und Begleitung von Familien­mitgliedern und Freunden, hilft ihnen, mit ihren eigenen Emotionen umzugehen, mit Gesprächen über Ängste, Sorgen und Hoffnungen.

Förderung von Autonomie und Würde

Frank achtet auf die Autonomie und Würde. Er erzählt anhand von Beispielen, was es heißt, Wünsche und Präferenzen zu respektieren und in Entschei­dungen einzubeziehen, damit das Gefühl entsteht, Kontrolle über die letzte Lebens­phase zu behalten.

Wir sprechen mit Frank über die zentralen Momente seines Lebens und Erkenntnisse, die er im Umgang Menschen gewonnen hat.  In diesem Interview geht es auch um Ressourcen, praktische Tipps und Unter­stützungs­möglich­keiten, die Betroffenen und Angehörigen helfen, in dieser schwierigen Zeit stark zu bleiben und sich gegenseitig zu unterstützen.

Begleiten Sie die beiden bei ihrem Gespräch im Wohn­zimmer des SURVIVORS HOME bei einer Kaffee­spezialität ihrer Wahl.

Im Januar 2016 erklärte sich Heidi Sand für ein Filminterview bereit und hatte für „CancerSurvivor – Menschen mit Krebs“ für ein Gespräch im Roten Sessel Platz genommen. Der Drehort war damals eine Stuttgarter Galerie.

Die Diagnose „Darmkrebs“ im fortgeschrittenen Stadium kam für Bildhauerin und Bergsteigern Heidi Sand im Jahre 2010 völlig unerwartet! Am tiefsten Punkt in ihrem Leben, beschloss sie den höchsten Punkt der Welt zu erreichen: Nach ihrer Operation und Chemotherapie erfüllte sie sich ihren Traum und stand schon 18 Monate später auf dem Gipfel des Mount Everest auf 8848 Metern Höhe.

Heute, gut sechs Jahre nach ihrem Interview und 12 Jahre nach ihrer Diagnose ist sie erneut zu Gast bei „Survivors on Stage“. Sein sie gespannt auf die neuen Erfahrungen, die Heidi gemacht hat, wie sie weiter den Krebs in ihr Leben integrieren konnte und ob und wie ihre Vorstellungen und Erwartungen aus dem Jahr 2016 Realität geworden sind.

In der Veranstaltung „Café Krebs“ begrüßen wir CancerSurvivor, die bereits ein Videointerview beim Gespräch im Roten Sessel gegeben haben. Unser Moderator Stephan Pregizer spricht mit den Gästen auf einfühlsame Weise darüber, wie sich ihr Leben nach dem Interview in Roten Sessel weiterentwickelt hat und welche spannenden Erfahrungen gemacht wurden.

Ohne Zweifel zählt Pia Douwes in Europa zu den erfolgreichsten Künstlerinnen im Bereich Musical. In der Welturaufführung von „Elisabeth“ schaffte sie 1992 den großen Durchbruch. Danach folgten weitere Engagements in der von ihr kreierten Rolle der Kaiserin von Österreich in Scheveningen, Essen, Stuttgart und Berlin. Heute kann Pia auf mehr als 3 Jahrzehnte Bühnenerfahrung zurückblicken und hat alle großen Rollen verkörpert und das Publikum aller großen Häuser begeistert.

Dann kam es zu einer Zäsur: Als ihr Vater starb, verlor sie ihre Stimme und lernte auf schmerzliche Weise, was es heißt, einen geliebten Menschen zu verlieren. Kann eine Krise auch eine Chance bedeuten, Dinge im Leben zu ändern? Wie ging es ihr als Angehörige bei der Begleitung von an krebserkrankten Menschen in der Familie? Davon wird sie uns erzählen. Als Botschafterin verschiedener Organisationen und Stiftungen leistet sie ehren-amtliche Arbeit, so z.B. auch für SURVIVORS HOME. Wir freuen uns sehr darauf, Pia Douwes bei uns begrüßen zu dürfen.

Es grenzt schon an ein Wunder, dass Sabrina Scherbarth den Gebär­mutter­halskrebs überlebt hat. Und zum anderen ist es noch ein viel größeres Wunder, dass sie nach ihrer Diagnose eine gesunde Tochter zur Welt gebracht hat.

„Als ich 2003 die Krebs­diagnose erhielt, bin ich dem Tod nur knapp entronnen. Der Tod war wie ein schwarzer Mantel, der die ganze Zeit neben mir herging“, beschreibt die sympathische Wiesbadnerin ihre Situation von damals. „Bei der Geburt hätte ich meine Gebär­mutter entfernen lassen sollen“. Weil sie es nicht tat, musste sie weiteres Leid ertragen. Ein erneuter Krebsbefund 2012, Chemo- und Strahlen­therapie folgten. Fünf Jahre danach, 2017 bis 2019, Fern­metastasen in der Lunge, drei Thorakotomien plus Bestrahlung – wenig Hoffnung. „Ich habe gedacht, ich schaffe das nicht mehr.“ Und sie schaffte es erneut. Die Qualen, Ängste, Sorgen – all das ist der sympathischen und fröhlichen Frau nicht anzusehen. Im Gespräch mit Stephan Pregizer fasst Sabrina das Erlebte und ihre aktuelle Situation mit dem Satz zusammen: „Bei Allem geht es doch um die Begeisterung für das Leben und die Akzeptanz für die Krankheit“.

Gegen diesen Krebs kann man impfen

Heute setzt sich Sabrina intensiv für die HPV-Impfung ein und will möglichst viele Eltern mit Ihrer Botschaft erreichen.