Wie erhalte ich als Patient die bestmögliche Therapie? Häufige Gedanken hierbei sind: „das bestimmt doch mein Arzt“ oder „was eben die Kasse bezahlt“. Aber viel zu oft wird ein Faktor vergessen: Es ist der Patient selbst, der ganz maßgeblich zum Therapieerfolg beitragen kann. Durch eine gemeinsame Entscheidung für einen bestimmten Therapieweg, zusammen mit Angehörigen und Medizinern, kommt es zu einer besseren Therapieakzeptanz – und die führt letztlich zu größeren Behandlungserfolgen. Aber was bedeutet das für den Patienten?
Drei wichtige „Wegbegleiter“
Themenbereiche wie das sogenannte „Shared Decision Making“, das Recht auf Zweitmeinung und „wie ich und mein Arzt damit umgehen“, sind ganz wichtige Elemente für eine spätere Therapieakzeptanz. Aber auch das Thema Therapiemanagement möchten wir konkret beleuchten und erfahren, wie Patienten als Experten ihrer eigenen Erkrankung bestärkt werden können.
Im Rahmen der Veranstaltung werden dabei zentrale Fragen diskutiert:
- Wie können Patienten alle relevanten Informationen zu ihrer Erkrankung und Therapieoptionen erhalten?
- Wie wichtig ist die Meinung des Patienten in der Therapieentscheidung und wie kann sie effektiv einbezogen werden?
- Wie kann ein Patient ohne negative Auswirkungen auf das Arzt-Patienten-Verhältnis eine Zweitmeinung einholen?
- Welche Rolle spielen Selbsthilfegruppen bei der Entscheidungsfindung und Informationsbeschaffung?
- Wie kann der Patient besser über den Verlauf seiner Therapie und auftretende Herausforderungen berichten?
Austausch mit Experten
Erleben Sie einen besonderen Abend, an dem wir zwei herausragende Experten im Bereich Blutkrebs begrüßen: Rainer Göbel, selbst Betroffener und Vorsitzender der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe e.V., und Dr. Dr. Christian Neumann, Facharzt für Innere Medizin und Leiter des Hämatoonkologischen Zentrums an den DRK Kliniken Berlin Köpenick. Tauschen Sie sich gern selbst mit den Experten vor Ort aus, oder informieren Sie sich über neueste Behandlungsmöglichkeiten. Wir freuen uns auf einen informativen und inspirierenden Abend mit Ihnen!
Lungenkrebs ist die dritthäufigste Krebserkrankung in Deutschland, an der jedes Jahr fast 60.000 Menschen neu erkranken. Bei dieser hohen Fallzahl könnte man davon ausgehen, dass Lungenkrebs ein breit besprochenes Thema in der Öffentlichkeit ist – wie beispielsweise beim Brustkrebs. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Stigmatisierung und gesellschaftliche Wahrnehmung von Lungenkrebs können im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen wie Brustkrebs oder Leukämie tendenziell negativer sein. Dies liegt vor allem an der starken Verknüpfung zwischen Lungenkrebs und dem Rauchen. Da Rauchen ein Hauptursachenfaktor für Lungenkrebs ist, findet hier den Patienten gegenüber schnell eine Schuldzuschreibung statt, was zu einem Gefühl der Scham und Selbstvorwürfen führen kann. Diese Stereotypen von „selbstverschuldeten“ Gesundheitsproblemen führen nicht selten auch zu einer negativen gesellschaftlichen Wahrnehmung von Lungenkrebs. Patienten erhalten möglicherweise weniger Empathie und Unterstützung von ihrem sozialen Umfeld. Dies kann zu sozialer Isolation und besonderer emotionaler Belastung neben der ohnehin bestehenden Krebserkrankung führen.
Darüber möchten wir uns in einer Gesprächsrunde frei von Vorurteilen unterhalten. Begrüßen dürfen wir hierzu Manuela Lehmann, sie ist selbst betroffen und teilt ihre Erfahrungen. Darüber hinaus dürfen wir uns auf Chefarzt Prof. Dr. Bernd Schmidt von den DRK Kliniken Berlin Mitte und die Soziologin Farina Bünning von der Charité – Universitätsmedizin Berlin freuen. Zusammen mit den Gästen holt Moderator Marco Ammer diese Stigmatisierung in die öffentliche Wahrnehmung. Denn es ist wichtig zu betonen, dass Lungenkrebspatienten genauso viel Mitgefühl, Unterstützung und angemessene medizinische Versorgung verdienen wie Patienten mit anderen Krebserkrankungen. Die Reduzierung von Stigmatisierung und die Aufklärung über die Vielfalt der Ursachen von Lungenkrebs sind wichtige Schritte zur Verbesserung der Lebensqualität und des Behandlungserfolgs für Betroffene.
Freuen Sie sich auf ein wichtiges und aufschlussreiches Gespräch im SURVIVORS HOME oder zu Hause am Bildschirm.
Wer mit einer schweren onkologischen Erkrankung lebt, muss oft Einschränkungen hinnehmen, die das Wohlbefinden, die körperliche Mobilität oder die Psyche beeinflussen. Häufig ist ebenso das familiäre Umfeld betroffen. Umso wichtiger sind Projekte, die eine gesamtheitliche Versorgung der Betroffenen fördern und das Leben mit der Erkrankung verbessern können.
An diesem Nachmittag werden drei herausragende Initiativen ausgezeichnet, die einen Beitrag zu einem besseren Leben für Menschen mit oder nach einer Krebserkrankung und ihre Familien leisten. Es geht darum, neue Perspektiven in der Onkologie zu fördern und so die Situation für die Patient*innen zu erleichtern.
Verleihung im SURVIVORS HOME
Wir laden Sie ein, bei der Award-Vergabe live dabei zu sein. Vor Ort und an den Bildschirmen begrüßt Sie Anja Weber, die Sie zusammen mit einer der Jury-Mitglieder, Nadja Will durch den Nachmittag führen und die engagierten Preisträger*innen vorstellen wird.
Für Getränke und Snacks sind gesorgt – wir heißen Sie herzlich willkommen!
Weitere Informationen zum Ipsen IPC Award erhalten Sie auf der Webseite innovationforpatientcare.de.
„Es ist Krebs.“ Der Satz kracht tonnenschwer ins Leben und lässt keinen Stein auf dem anderen. Und plötzlich ist es, als müsste man einen Drachen reiten. Wie sich das Leben nach der Diagnose anfühlt, das haben mehr als dreißig Krebsbetroffene für dieses Buch aufgeschrieben: Erkrankte, ihre Eltern, Partner und Kinder. Ihre Geschichten zeigen das eindrucksvolle Repertoire an Bewältigungsstrategien, das sich Krebspatienten in kürzester Zeit aneignen – weil sie es müssen. Weil die ganz großen Lebensthemen plötzlich Alltag sind: Kontrollverlust, Zukunftsunsicherheit, Überlebenswille und Todesangst. Vor allem aber erzählen die Autorinnen und Autoren von ihrer Zuversicht, von Überlebenswillen, und davon wie es ist, mutig den eigenen Weg durch die Krise zu gehen.
Die Notwendigkeit einer brustkrebsbedingten Operation wirft viele Fragen auf. Was kommt auf mich zu? Habe ich vielleicht sogar die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen OP-Methoden zu wählen? Wie finde ich heraus, welche für mich die richtige ist? Und was passiert danach – wenn die Narben heilen, aber das Gefühl bleibt, dass etwas fehlt? Und: Wo finde ich Antworten auf all diese Fragen?
Beim Let Your Scars Shine – Round Table diskutieren wir in einer interdisziplinären Runde über Lösungen und neue Ansätze in der Narbenversorgung. Wir sprechen mit Experten und wollen die Patieninnenperspektive sichtbar machen.
Und weil Worte manchmal nicht ausreichen, gibt es im Anschluss an die Diskussionsrunde ein besonderes Highlight: Beim “Shine & Share” kannst du realistische OP-Ergebnisse verschiedener Methoden sehen und mit den bereits operierten Patientinnen ins Gespräch gehen.
An wen richtet sich die Veranstaltung?
Dieser Round Table ist für Patientinnen, die vor einer Brust-OP stehen und sich über verschiedene OP-Methoden, Erfahrungen und Perspektiven austauschen möchten. Ebenso sind Frauen eingeladen, die bereits operiert wurden und mit ihren Narben – körperlich oder emotional – hadern.
Unser Ziel: offene Gespräche, ehrlicher Austausch und ein geschützter Raum, in dem du mit deinen Fragen und Gefühlen willkommen bist.
Das erwartet dich
- Interdisziplinäre Diskussionsrunde mit Experten und Betroffenen, wir freuen uns unter anderem auf folgende Teilnehmer:
Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer – Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Brustzentrum der Charité
Dr. med. Raphael Reinemer – Facharzt – Rekonstruktive Brustchirurgie, Charité
Esther Wiedemann – Funktionsleitung, Breast Care Nurse, Charité
Dr. rer. medic. Martina Preisler – Dipl.-Psychologin, Psychoonkologie, Charité
Dr. Negin Karimian – Fachärztin für Dermatologie, Venerologie & Allergologie, Charité - Wissen zur Narbenpflege und Nachsorge
- Offener Austausch über persönliche Erfahrungen
“Shine & Share” – ein besonderes Highlight
Im Anschluss an den Round Table bieten wir mit “Shine & Share” ein einzigartiges Format:
- Betroffene zeigen realistische OP-Ergebnisse verschiedener Methoden – offen, ehrlich und ohne Tabus.
- Direkter Austausch möglich: begleitende Ärzte erläutern medizinische Techniken und beantworten Fragen
- Ein geschützter Raum, um Ängste abzubauen und informierte Entscheidungen für den eigenen Körper zu treffen.
Hinweis zu Foto und Tonaufnahmen
Wir möchten darauf hinweisen, dass dasBUUSENKOLLEKTIV e. V. Foto- und Tonaufnahmen erstellen wird. Die Aufnahmen werden für die Event-Berichterstattung und Social Media genutzt. Wenn Du nicht fotografiert werden möchtest, sprich bitte unser Team vor Ort an.
Das Leben mit einer metastasierten Krebserkrankung bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich – medizinisch, emotional und sozial. Häufige Arztbesuche, neue Therapien und deren Nebenwirkungen prägen den Alltag ebenso wie Bedürfnisse nach Austausch und Verständnis. Das Event meta.alk 2025 bietet Ihnen eine neuartige Plattform für Inspiration, neue Perspektiven und eine unterstützende Gemeinschaft.
Was Sie erwartet
Fachvorträge & praxisnahe Workshops
Erfahrene Experten und Betroffene geben wertvolle Einblicke zu Themen wie Nebenwirkungsmanagement, Ernährung, Bewegung, mentale Stärke und Selbstfürsorge.
Austausch in geschütztem Rahmen
Ob in moderierten Gesprächsrunden, beim gemeinsamen Essen oder innerhalb der Workshops – hier haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen zu vernetzen, Erfahrungen zu teilen und gegenseitige Unterstützung zu erfahren.
Wohlfühlmomente & Selbstfürsorge
Lassen Sie sich inspirieren durch kreative Angebote, Achtsamkeitssessions oder Ayurveda-Impulse – kleine Auszeiten, die neue Energie schenken.
Fachliche Begleitung & Unterstützung
Vor Ort stehen Ihnen Experten aus verschiedenen Bereichen beratend zur Seite, um individuell auf Ihre Fragen und Anliegen einzugehen.
Warum eine Teilnahme lohnt
Der meta.talk ist mehr als eine Veranstaltung – er ist eine Einladung, sich mit anderen Frauen auszutauschen, neue Kraft zu schöpfen und Impulse für mehr Lebensqualität zu erhalten.
Fassen Sie neuen Mut!
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Frauen begrenzt, um eine persönliche und geschützte Atmosphäre zu gewährleisten.
Das Leben mit einer metastasierten Krebserkrankung bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich – medizinisch, emotional und sozial. Häufige Arztbesuche, neue Therapien und deren Nebenwirkungen prägen den Alltag ebenso wie Bedürfnisse nach Austausch und Verständnis. Das Event meta.alk 2025 bietet Ihnen eine neuartige Plattform für Inspiration, neue Perspektiven und eine unterstützende Gemeinschaft.
Was Sie erwartet
Fachvorträge & praxisnahe Workshops
Erfahrene Experten und Betroffene geben wertvolle Einblicke zu Themen wie Nebenwirkungsmanagement, Ernährung, Bewegung, mentale Stärke und Selbstfürsorge.
Austausch in geschütztem Rahmen
Ob in moderierten Gesprächsrunden, beim gemeinsamen Essen oder innerhalb der Workshops – hier haben Sie die Möglichkeit, sich mit anderen Frauen zu vernetzen, Erfahrungen zu teilen und gegenseitige Unterstützung zu erfahren.
Wohlfühlmomente & Selbstfürsorge
Lassen Sie sich inspirieren durch kreative Angebote, Achtsamkeitssessions oder Ayurveda-Impulse – kleine Auszeiten, die neue Energie schenken.
Fachliche Begleitung & Unterstützung
Vor Ort stehen Ihnen Experten aus verschiedenen Bereichen beratend zur Seite, um individuell auf Ihre Fragen und Anliegen einzugehen.
Warum eine Teilnahme lohnt
Der meta.talk ist mehr als eine Veranstaltung – er ist eine Einladung, sich mit anderen Frauen auszutauschen, neue Kraft zu schöpfen und Impulse für mehr Lebensqualität zu erhalten.
Fassen Sie neuen Mut!
Die Teilnehmerzahl ist auf 40 Frauen begrenzt, um eine persönliche und geschützte Atmosphäre zu gewährleisten.
Jan Stöhlmacher liest aus seinem kürzlich erschienenen Sachbuch „Damit Vertrauen im Sprechzimmer gelingt“, das sich an Patientinnen und Patienten mit schwerwiegender Erkrankung und ausdrücklich auch an ihre Angehörigen richtet. Der gegenseitige Austausch, das gemeinsame Gespräch ist an diesem Abend ausdrücklich erwünscht. Es gibt ausreichend Raum für Fragen.
Für seinen praktischen wie persönlichen Wegweiser hat der Autor zahlreiche Interviews mit Betroffenen geführt und lässt eigene Erfahrungen aus seiner Praxis und an der Seite seiner krebskranken Brüder einfließen. Es ist kein Ratgeber für die Optimierung des Arztbesuches in zehn Schritten, sondern ein mit wissenschaftlichen Erkenntnissen unterfüttertes Lesebuch.
Eine gute, vertrauensvolle Beziehung zum Arzt bzw. zur Ärztin aufzubauen, geschieht nicht von allein. Das haben Sie vermutlich selbst erlebt. Aus mehr oder weniger heiterem Himmel erfährt man, dass man ein schwer kranker Mensch ist. Plötzlich dreht sich anscheinend alles nur noch um die eigene Gesundheit. Je mehr man versucht, wieder Ordnung in das Chaos an Gefühlen und Gedanken zu bringen, desto mehr wird einem bewusst, dass es nicht nur die Sorge um den eigenen Körper ist, die einen schlecht schlafen und nicht zur Ruhe kommen lässt. Wie sage ich es der Familie, wird diese Verbindung halten oder stehe ich plötzlich alleine da? Was wird nun aus den eigenen Träumen, den gemeinsamen Plänen? Was ist nun wirklich wichtig? Sie sind in einer Ausnahmesituation. Eine echte Lebenskrise lässt sich nicht einfach durch gute Gespräche oder Gedanken in den Griff bekommen. Es beginnt ein Prozess, der nur gelingt, wenn alle – Patientin oder Patient, Ärztin oder Arzt und Angehörige – emotional und sachlich ihr Bestes geben.
Stöhlmacher hat die Herausforderungen, die man als Angehöriger in dieser neuen Situation verspürt, an der Seite seiner krebskranken Brüder selbst erlebt. Der Blick, den er als Onkologe und behandelnder Arzt auf die Beziehung zu seinen Patienten und deren Angehörige bisher hatte, wurde durch die eigene Betroffenheit ein anderer. Ihm wurde bewusst, dass die Beteiligten häufig aneinander vorbeireden. Die Ärztinnen und Ärzte bemühen sich zu selten, die Erkrankungssituation mit den Augen der Betroffenen zu sehen. Sie denken vielleicht: Das weiß ich alles, aber was nutzt es mir? Schließlich kann ich den Arzt oder die Ärztin ja nicht ändern. Das können Sie nicht, aber Stöhlmacher ist überzeugt davon, dass Sie als Patientin, Patient oder Angehöriger selbst viel dazu beitragen können, um entspannter und zufriedener aus dem Sprechzimmer zu gehen.
Seit mehr als 130 Jahren forscht MSD an Arzneimitteln und Impfstoffen zur Bekämpfung der weltweit bedeutendsten Erkrankungen – mit der Mission, das Leben von Menschen und Tieren weltweit zu verbessern. Die Onkologie ist einer der Kernbereiche unseres Unternehmens. Unser Ziel ist es Krebserkrankungen zu verhindern, Überlebenschancen zu erhöhen und die Lebensqualität von Krebspatient:innen zu steigern – und dabei in stetigem Austausch mit Betroffenen zu bleiben. Wir sind stolz drauf, das SURVIVORS HOME als einen einzigartigen Ort rund um das Leben mit Krebs unterstützen zu dürfen.