Zu Gast im SURVIVORS HOME sind zwei Experten und führende deutsche Forscher zum Thema Bewegung und Sport. Tauchen Sie in die faszinierende Welt der Bewegungsforschung ein und erfahren Sie Wissenswertes zum Zusammenhang von körperlichem Training bzw. körperlicher Aktivität und Krebs. Professor Wiskemann vom Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen in Heidelberg erklärt anschaulich, leicht verständlich und gleichermaßen faszinierend, wie Bewegung erfolgreich zur Reduzierung von Nebenwirkungen bei einer Krebstherapie eingesetzt werden kann. Dazu erhalten die Teilnehmer sowohl wissenswerte Informationen aus der Forschung als auch Tipps zur Aufnahme und Verstetigung eines körperlich aktiven Lebensstils. Professor Dr. Joachim Wiskemann ist Sportwissenschaftler und Sportpsychologe. Er ist Leiter der Arbeitsgruppe „Onkologische Sport- und Bewegungstherapie“ am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) und des Universitätsklinikums in Heidelberg sowie Adjunct Assisstant Professor of Public Health Science an der Penn State University, PA, in den USA. Professor Wolfarth, Leiter der Abteilung für Sport­medizin der Charité Universitäts­medizin Berlin und Mitglied des Charité Comprehensive Cancer Center (CCCC) stellt spannende onkologische Projekte seiner Abteilung in Berlin vor. Des Weiteren wird er die Versorgungs­aspekte und die Versorgungs­strukturen im regionalen Raum beleuchten und Ihnen die aktuellen Möglich­keiten für die Umsetzung von Bewegungs­programmen rund um das Thema Krebs und Sport vorstellen. Professor Dr. Bernd Wolfarth ist Facharzt für Innere Medizin mit Zusatzbezeichnungen für Sportmedizin, Ernährungsmedizin und Präventivmedizin. Er ist seit September 2014 Lehrstuhlinhaber für Sportmedizin an der Humboldt-Universität zu Berlin und Chefarzt der interdisziplinären Abteilung für Sportmedizin der Charité Universitätsmedizin Berlin.

Als Chefärztin eines der am längsten zertifizierten Brustzentren in Berlin, legt Dr. Kleine-Tebbe auf umfassende, freundliche und individuelle Betreuung ihrer Patientinnen besonderen Wert. Fachliche Kompetenz begleitet von Respekt und Zuversicht sind ihre Stärken. Unsere Gastgeberin widmet sich an diesem Abend dem Thema Mit Brustkrebs leben“ und lädt Sie unter anderem zu diesen Fragestellungen ein:

Sind Sie ein Mann mit Brustkrebs und haben Interesse an einem Gespräch? Dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an veranstaltungen@survivors-home.de.

Als Oberärztin eines zertifizierten Brust­zentrums legt Dr. Bleck auf umfassende, freundliche und individuelle Betreuung ihrer Patientinnen besonderen Wert. Ihre Fachgebiete erstrecken sich unter anderem von der Brust­operation über fach­gebundene genetische Beratung bis zur Koordination des Brust­zentrums.
Unsere Gastgeberin widmet sich an diesem Abend dem Thema „Brust-OP-Techniken und Brust­rekonstruk­tionen bei Brustkrebs“ und lädt Sie unter anderem zu diesen Frage­stellungen ein:

Sind Sie ein Mann mit Brustkrebs und haben Interesse an einem Gespräch? Dann schreiben Sie uns bitte eine E-Mail an veranstaltungen@survivors-home.de.

Er ist führender Experte für Eierstock-, Bauchfell- und Eileiter­krebs – für alle Tumoren der Frau. Als Experte auf dem Gebiet gynäkologischer Tumore legt Professor Jalid Sehouli besonderen Wert auf den Einsatz innovativer Therapie­ansätze bei diesen komplexen Erkrankungen. Professor Sehouli betont ferner, dass es ihm besonders wichtig ist, Patientinnen nicht nur medizinisch bestmöglich zu versorgen, sondern sie auch umfassend zu informieren und in ein unter­stützendes Netzwerk einzubinden. Er hebt hervor, dass Vertrauen, Selbst­bewusstsein und eine gute Aufklärung entscheidend sind, um den Krankheits­verlauf positiv zu beeinflussen.

In dieser offenen Gesprächs­runde haben betroffene Frauen die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Fragen rund um das Thema risiko­reduzierende Brust­entfernung mit Wieder­aufbau direkt an eine erfahrene Expertin zu stellen. Dr. Christine Ankel, Fachärztin für Gynäkologie und Geburts­­hilfe, nimmt sich Zeit, um auf individuelle Anliegen einzugehen – ehrlich, kompetent und verständlich. Ob Implantate oder Eigen­gewebe, Fragen zur Familien­­planung oder zum Kinder­wunsch, zum richtigen Zeit­punkt der Operation, zu möglichen Komplikationen oder zur Frage, wie viel Risiko sich durch eine solche Operation tatsächlich reduzieren lässt – in dieser Runde darf alles offen angesprochen werden.

Was Sie erwartet

Im Fokus stehen nicht präventive Eingriffe bei gesunden Frauen, sondern der Wunsch nach einer Risiko­senkung für Frauen mit einer bereits durchgemachten Brust­krebs­erkrankung, die beispielsweise ein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv oder einen Zweitkrebs tragen. Ziel ist es, gemeinsam mit Dr. Ankel Orientierung zu gewinnen, Perspektiven kennenzulernen und einen geschützten Raum für Austausch und ehrliche Antworten zu finden.

Herzlich eingeladen sind alle Frauen, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen – unabhängig davon, ob sie schon konkrete Entscheidungen getroffen haben oder sich noch mitten im Überlegen befinden.

In dieser offenen Gesprächs­runde haben betroffene Frauen die Möglichkeit, ihre ganz persönlichen Fragen rund um das Thema Operative Therapie des Mamma­karzinoms ohne Implantate direkt an eine erfahrene Expertin zu stellen. Dr. Charlotte Pöhlmann, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, nimmt sich Zeit, um auf individuelle Anliegen einzugehen – ehrlich, kompetent und verständlich. Ob bestimmte operative Techniken medizinisch notwendig sind und dem eigenen Wunsch nachkommen oder nicht, Fragen zu möglichen Korrektur­operationen und zu möglichen Risiken – in dieser Runde darf alles offen angesprochen werden.

Hinweis

Es handelt sich um ein Gespräch in einer offenen Gruppe. Ein Vier-Augen-Gespräch im Rahmen dieser Veranstaltung ist nicht möglich. Ziel ist es, dass alle Teil­nehmerinnen von den Fragen und Antworten profitieren können.

Was Sie erwartet

Im Fokus stehen verschiedene Möglich­keiten der brust­erhaltenden Therapie wie auch der Abnahme der Brust (Ablatio mammae). Besprochen werden können Vorteile und Risiken der verschiedenen OP-Techniken und auch die Möglich­keiten von Korrektur­operationen beispiels­weise bei Asymmetrie (Angleichung) oder Narben­einziehungen (Lipofilling). Ziel ist es, gemeinsam mit Dr. Pöhlmann Orientierung zu gewinnen, Perspektiven kennen­zulernen und einen geschützten Raum für Austausch und ehrliche Antworten zu finden.

Herzlich eingeladen sind alle Frauen, die sich mit diesen Fragen auseinander­setzen – unabhängig davon, welche Therapie sie erhalten haben oder ob sie sich noch im Entscheidungs­prozess befinden.

Viele Frauen, die eine gynäkologische Krebs­erkrankung überstanden haben, erleben, dass die eigentliche Heraus­forderung erst nach der Behandlung beginnt. Mehr als die Hälfte der Betroffenen leidet noch Jahre nach der Erst­diagnose unter Lang­zeit­neben­wirkungen – körperlich, seelisch oder sozial. Themen wie Prävention, Erhaltung der Gesund­heit und eine ganz­heitliche Lebens­gestaltung kommen in der Nach­sorge oft zu kurz. Genau hier setzt unsere offene Gesprächs­runde im SURVIVORS HOME an.

PD Dr. Hannah Judith Woopen, Fach­ärztin für Gynäkologie und Geburts­hilfe sowie Leiterin der AG Survivorship an der Charité – Universitäts­medizin Berlin, lädt zu einem offenen und verständlichen Austausch ein. In dieser Runde haben betroffene Frauen die Möglich­­keit, ihre persönlichen Fragen zur Zeit nach der Krebs­erkrankung zu stellen – ehrlich, direkt und ohne Tabus. Ziel ist es, von­einander zu lernen, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam neue Wege für eine gelungene Nach­sorge und Lebens­qualität zu entwickeln.

An wen richtet sich das Angebot?

Herzlich eingeladen sind Frauen mit bzw. nach einer gynäkologischen Krebs­erkrankung (Eierstock-/ Eileiter-/ Bauchfell-/ Gebärmutterhals-/ Gebärmutter­körper­krebs), die sich mit Fragen zu Lang­zeit­folgen, Nachsorge, Gesundheits­­erhaltung oder Lebens­stil beschäftigen.

Hinweis

Die Veranstaltung findet in einer offenen Gruppe statt. Einzel­gespräche sind in diesem Rahmen nicht möglich – das gemeinsame Gespräch soll allen Teil­nehmerinnen zugute­kommen.

In dieser offenen Gesprächs­runde erhalten betroffene Männer und Frauen die Möglich­keit, ihre persön­lichen Fragen rund um die Behandlung von Krebs­erkrankungen der Harn­blase, Niere, Prostata und Hoden direkt an eine erfahrene Expertin zu richten. Barbara Graffstädt, Oberärztin der Klinik für Urologie am Auguste-Viktoria-Klinikum Berlin, nimmt sich Zeit, individuell auf die Anliegen der Teil­nehmenden ein­zugehen – ehrlich, kompetent und verständlich. Ob Fragen zu modernen diagnostischen Verfahren, zu Therapie­wegen oder zu mög­lichen Belastungen und Neben­wirkungen wie Inkontinenz oder Impotenz nach Prostata­entfernung: In dieser Runde darf alles offen an­gesprochen werden.

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung auf konkrete und klar formulierte Fragen ausgelegt ist. Aus­führliche Schilderungen der gesamten Kranken­geschichte oder komplexe An­liegen, für die eine detaillierte Sichtung von Befunden und Unter­lagen notwendig wäre, können in diesem Rahmen nicht bearbeitet werden. Ziel ist es, möglichst vielen Teil­nehmenden die Gelegen­heit zu geben, präzise Antworten auf zentrale Fragen zu erhalten – kompakt, verständlich und im Rahmen der gemeinsamen Gesprächs­zeit für alle gut zugänglich. Ein Vier-Augen-Gespräch im Rahmen dieser Veranstaltung ist nicht möglich.

Was Sie erwartet

Im Mittel­punkt stehen die aktuellen medikamen­tösen, operativen und inter­disziplinären Behandlungs­optionen bei Tumoren der urologischen Organe sowie deren mögliche Folgen. Gesprächs­inhalte können unter anderem sein:

Ziel ist es, gemeinsam mit Oberärztin Graffstädt Orientierung zu gewinnen, Perspektiven zu verstehen und einen geschützten Raum für Austausch und ehrliche Antworten zu schaffen.
Herzlich eingeladen sind alle, die sich mit diesen Fragen beschäftigen – unabhängig davon, ob bereits eine Diagnose vorliegt, eine Behandlung erfolgt oder Entscheidungen noch bevorstehen.

Bauchspeicheldrüsen­krebs zählt zu den schwersten Heraus­forderungen der modernen Medizin. Trotz oft später Diagnosen und begrenzter Heilungs­chancen gibt es Fort­schritte – in der Früh­erkennung, der operativen und medizinischen Behandlung und in der Unter­stützung der Betroffenen. – Immer wieder berichten Menschen von Wegen, die Mut machen.

Anlässlich des Welt­pankreaskrebs­tages laden das SURVIVORS HOME und die DRK Kliniken Berlin Köpenick zu einer besonderen Gesprächs­runde ein. Unter der Moderation von Marco Ammer sprechen Fach­leute und Betroffene offen, verständlich und respektvoll über die vielen Facetten dieser Erkrankung – von der Diagnose über Therapie und Ernährung bis zum Leben danach.

Im Gespräch

Gemeinsam sprechen die Gäste über Themen wie Früherkennung, Therapie­optionen,und vor allem darüber, wie Menschen mit dieser Diagnose ihren individuellen Weg finden können.

Im Anschluss an die Gesprächs­runde haben die Gäste vor Ort die Möglichkeit, eigene Fragen an die Gesprächs­partner zu richten und in den persönlichen Austausch zu kommen.

Nicht jeder Brust­krebs ist tastbar – und nicht jede Diagnose verläuft gleich. Das invasiv-lobuläre Mamma­karzinom (ILC) macht rund 10–15 % aller Brust­krebs­erkrankungen aus, ist meist hormon­rezeptor­positiv, wächst diffus und zeigt andere Symptome als das häufigere duktale Karzinom. Deshalb wird es häufig erst spät erkannt. „Not always a lump“, also „nicht immer ein Knoten“ ist mehr als ein Slogan – es ist ein Weckruf für differenzierte Aufklärung, gezielte Früh­erkennung und individuelle Prävention.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Marion Kiechle beleuchten wir die Besonder­heiten des lobulären Brust­krebs. Warum ist eine frühzeitige, typgerechte Diagnostik so entscheidend – gerade dann, wenn sich Tumoren nicht klassisch präsentieren? Und welche Bedeutung hat eine sorgfältige Nachsorge?

Dr. Yvonne Niepelt, Ärztin und selbst Patientin, bringt die persönliche Perspektive ein: Was bedeutet Therapie­treue im Alltag? Wie gelingt der Umgang mit dauer­hafter antihormoneller oder zielgerichteter Therapie? Und welche Rolle spielt Brust­gesundheit jenseits der klassischen Selbst­untersuchung – insbesondere nach der Erstdiagnose?

Ein Abend voller medizinischem Fach­wissen, persönlicher Erfahrung und offenem Austausch – für Patienten, Angehörige, Fach­publikum und alle, die Brust­gesundheit neu denken wollen.