Ein Patient, der vor der Entscheidung für die richtige Behandlung seines Prostatakrebses steht, hat viele Fragen und Bedenken. Diese können je nach individueller Situation variieren. Wer selbstbestimmt Entscheidungen treffen möchte, muss sich über viele Einzelheiten seiner Erkrankung im Klaren sein:

Um diese Fragen zu beantworten, wäre lange und fundierte Gespräche mit dem behandelnden Arzt notwendig. Mittlerweile gibt es jedoch Technologien, welche sowohl Betroffene als auch Ärzte unterstützen. Dabei kommt das digitale Werkzeug Entscheidungshilfe Prostatakrebs ins Spiel – ein Programm, welches die sogenannte leitliniengerechte Behandlungsentscheidung für Patienten mit einem neu diagnostizierten Prostatakrebs unterstützt. Damit kann sich der Betroffene optimal auf das ärztliche Beratungsgespräch vorbereiten.

Wie dies genau funktioniert und was es für das Patienten-Arzt-Verhältnis bedeutet, darüber wollen wir im Prostatakrebs-Awareness-Monat November sprechen. Zu Gast im SURVIVORS HOME sind der niedergelassene Urologe Priv.-Doz. Dr. Manfred Johannsen aus Berlin-Spandau sowie ein Patient, welcher über seine Erfahrung im Umgang mit diesem seit dem Jahr 2021 verfügbaren Aufklärungs-Tool berichten kann.

Zu Gast im SURVIVORS HOME

Wir laden an diesem Abend interessierte Männer und Angehörige vor Ort oder an die Bildschirme ein. Informieren Sie sich, wie Sie auf einfache Art und Weise Ihre Erkrankung verstehen und dadurch eine vielleicht bessere Therapieentscheidung treffen können.

Erektionsstörungen (erektile Dysfunktion, ED) sind ein häufiges Thema, das vor allem ältere Männer betrifft. Bei Männern, die an Prostata­krebs erkrankt sind, können jedoch zusätzlich durch die Erkrankung selbst sowie durch deren Behandlung – sei es durch Strahlen­therapie oder eine Radikal­operation – Erektions­probleme auftreten. Diese Veränderungen bedeuten nicht nur eine medizinische Heraus­forderung, sondern auch eine psychische Belastung für die Betroffenen und deren Partner.

Wir laden Sie ein zu einem Gespräch mit

Prof. Dr. Gralf Popken, Chefarzt im Klinikum Ernst von Bergmann, Potsdam, einem Experten auf dem Gebiet der Urologie und Andologie. Er wird verständlich und praxisnah die Ursachen und Behandlungs­möglichkeiten von Erektions­störungen im Kontext von Prostata­krebs erklären und dabei auf Ihre Fragen eingehen.

Worüber sprechen wir konkret?

  1. Erektions­störungen bei älteren Männern im Allgemeinen – ein Überblick:
    • Warum treten Erektions­störungen häufiger im Alter auf?
    • Unterschied zwischen alters­bedingten Erektions­problemen und Neben­wirkungen der Krebs­therapie.
  2. Zusätzliche Belastungen bei Prostata­krebs:
    • Die psychischen und körper­lichen Heraus­forderungen durch die Erkrankung.
    • Einfluss von Alter, Krebs­diagnose und Therapie­neben­wirkungen auf die Sexual­funktion.
  3. Therapien und ihre möglichen Neben­wirkungen:
    • Was passiert bei einer Strahlen­therapie oder Radikal­operation?
    • Welche Neben­wirkungen können auftreten, und warum sind Nerven, Gewebe und/oder Blut­gefäße betroffen?
  4. Diagnostik bei Erektions­störungen:
    • Welche Diagnose­verfahren helfen, die Ursache von Erektions­problemen zu klären?
    • Die Rolle von medizinischen Unter­suchungen und Gesprächen bei der Behandlung.
  5. Therapieansätze bei Erektions­störungen:
    • Konservative und moderne Behandlungs­möglichkeiten: von Medika­menten bis hin zu mechanischen Hilfs­mitteln oder Operationen.
    • Psycho­logische Unter­stützung und Lebens­stil­veränderungen.
  6. Tabu brechen: Offener Umgang mit dem Thema:
    • Warum es wichtig ist, über Probleme zu sprechen und Hilfe zu suchen.
    • Ermutigung und Unter­stützung für Männer und ihre Partner.

Wir möchten Betroffenen Mut machen, das Thema offen anzusprechen, sich mit den Möglich­keiten der Diagnostik und Therapie zu beschäftigen, denn Man(n) kann etwas tun! Lassen Sie uns gemeinsam einen Weg finden, diese Heraus­forderung zu bewältigen und Ihre Lebens­qualität zurückzu­gewinnen oder zu verbessern.

Publikums­fragen

In der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, Ihre Fragen an Professor Popken zu richten. Bitte senden Sie Ihre Fragen dazu vorab bis spätestens 24. Februar 2025 per E-Mail an veranstaltungen@survivors-home.de. Selbst­verständlich werden Ihre Fragen anonym behandelt.

Lungenkrebs wird oft erst spät erkannt, doch moderne Medizin ermöglicht neue Wege in Diagnose und Therapie. Unser Experte erklärt in verständlicher Weise:

Grundlagen zu Lungen­krebs

Wer ist besonders gefährdet und warum bleibt Lungen­krebs oft lange unbemerkt? Wir werfen einen kurzen Blick auf die wichtigsten Risiko­faktoren und Verbreitung.

Früherkennung für Risiko­patienten

Niedrigdosis-Computer­tomografie (LDCT) als neue Vorsorge­methode – wie funktioniert sie und für wen ist sie geeignet? Ein kurzer Überblick über das Früh­erkennungs­programm, das bald einge­führt werden soll.

Moderne Therapie­ansätze – mehr Lebens­qualität für Betroffene

Lungen­krebs­behand­lungen haben sich in den letzten Jahren grund­legend verändert. Dr. Frost wird ausführlich erklären:

Unsere Gäste

PD Dr. med. Nikolaj Frost, Leiter des Lungen­krebs­zentrums an der Charité – Universitäts­medizin Berlin, und zwei Betroffene werden im Gespräch mit Moderator Marco Ammer von ihren Erfahrungen berichten und am Ende auch auf Ihre Fragen eingehen. Wir freuen uns, Ihnen die neuesten Entwicklungen in der Lungen­krebs­behandlung vorzustellen!

Hautkrebs nimmt rasant zu, und die Diagnose kann für die Patienten ein harter Schlag sein. Denn es handelt sich um eine ernstzu­nehmende Erkrankung, die sich schnell ausbreiten und in fort­geschrittenen Stadien schwer zu behandeln sein kann.

Der Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung liegt in der Früherkennung. Wenn Hautkrebs rechtzeitig diagnostiziert wird, stehen heutzutage viele effektive Therapie­optionen zur Verfügung. Mit modernen Behandlungen und innovativen Ansätzen können auch fortgeschrittene Fälle erfolgreich therapiert werden. Deshalb ist es wichtig, die Gefahren von Hautkrebs richtig einzuschätzen und auf Prävention sowie regelmäßige Vorsorge zu setzen.

Bei dieser Veranstaltung werden wir ausführlich auf die Risiken, die Behand­lungs­möglich­keiten und die Bedeutung der Früh­erkennung eingehen. Gemeinsam mit Prof. Dr. Eggert Stockfleth, dem führenden Experten auf dem Gebiet der Dermatologie und Hautkrebs­behandlung, möchten wir Ihnen Wege nach dem aktuellen Stand der Forschung aufzeigen.

Schwerpunkte der Veranstaltung

Wir laden Sie herzlich zu dieser besonderen Veranstaltung ein. Ziel ist es, Sie umfassend über die verschiedenen Aspekte von Hautkrebs zu informieren – mit besonderem Fokus auf den weißen Hautkrebs und das maligne Melanom, den schwarzen Hautkrebs.

Bei unserer Informationsreihe „Im Fokus“ mit Marco Ammer sind der Gynäkologe Professor Jens-Uwe Blohmer und Yvonne Niepelt, eine von ihm behandelte Brust­krebs­patientin zu Gast. Beide geben Einblicke in die aktuellen Entwicklungen der Behandlung von hormon­abhängigem, lokal fortge­schrittenem und metastasiertem Brust­krebs (HR+/HER-).

Erfahren Sie an diesem Abend, wie wichtig präzise Diagnosen und maßge­schneiderten Therapie­ansätze bzw. Behandlungen vor und nach der Operation sind. Die Diskussion wird sich auf die Fortschritte konzentrieren, die eine Verlang­samung der Krank­heits­progression, eine verbesserte Lebens­erwartung und Lebens­qualität durch ein effektives Neben­wirkungs­management ermöglichen. Besonders hervorgehoben wird die revolutionäre Kombination aus antihormoneller Therapie und sogenannten CDK4/6-Inhibitoren, die vielen Patienten ein besseres Leben ermöglichen kann.

Yvonne Niepelt wird ihre persönlichen Erfahrungen mit einer modernen, medikamentösen Therapie teilen, die ihre Lebens­qualität deutlich verbesserte. In Ihrer Doppel­rolle als Patienten und Ärztin beleuchtet sie zusammen mit Professor Blohmer die Bedeutung dieser Behand­lungen in der medizinischen Praxis. Die Veranstaltung stützt sich dabei auf neueste Forschungs­ergebnisse und inter­nationale Studien, um Ihnen als Gast die viel­ver­s­prechendsten Ansätze in der Behandlung dieser weitver­breiteten Erkrankung näherzubringen.

Wir laden an diesem Abend interessierte Gäste und Freunde von SURVIVORS HOME ein. Kommen Sie gerne nach der offiziellen Talkrunde ins Gespräch mit den Experten.

Knapp 7.000 Menschen in Deutschland sind im Jahr 2019 am Multiplen Myelom neu erkrankt. Dazu kommen zahl­reiche Betroffene, die sich schon seit Jahren in einer Therapie befinden. Doch es gibt Grund zur Hoffnung. Neue Medikamente und damit auch Therapie­formen erreichen das deutsche Gesund­heits­system und die Hoffnungen können durchaus groß sein. Es hat den Anschein, als entwickle sich die noch vor vielen Jahren tödliche Krebs­erkrankung hin zu einem behandel­baren Blut­krebs mit guter Prognose.

Grund genug, im Blutkrebs-Awareness-Monat September genauer auf das Multiple Myelom zu schauen. Lassen Sie uns gemeinsam mit unseren Gästen über diese neuen Perspektiven Sprechen. Zu Gast ist der erfahrene CancerSurvivor und Vorsitzende der Patienten- und Selbsthilfe­organisation Myelom.Online e.V. Klaus Eisenbeisz. Er spricht über seine Perspektive als Betroffener und kennt die die konventionellen und neuen Therapieformen.

Als ärztlichen Vertreter und Experten auf seinem Gebiet haben wir Prof. Dr. Jan Krönke von der Charité Universitäts­medizin Berlin zu Gast. Er ist Stellv. Klinikdirektor der Medizinische Klinik mit den Schwer­punkten Hämatologie, Onkologie und Tumor­immunologie. Fachlich ist er auf das Multiples Myelom und die Akute Myeloische Leukämie (AML) spezialisiert.

Zu diesem äußerst spannenden Abend­programm laden wir Sie herzlich ein.

Eierstockkrebs ist eine komplexe Erkrankung, die Betroffene und ihre Angehörigen vor besondere Heraus­forderungen stellt. Neben der medizinischen Behandlung spielen auch psycho­soziale Unter­stützung und ein informierter Umgang mit der Krankheit eine entscheidende Rolle. Unsere Veranstaltung möchte Patientinnen, Angehörigen und Interessierten neue Perspektiven eröffnen, aktuelle Therapie­möglich­keiten aufzeigen und hilfreiche Unter­stützungs­methoden vorstellen.

Überblick über Eierstockkrebs

Neue Wege in der Therapie

Unterstützung und Lebensqualität

Erfahren Sie von unserem führenden Experten Prof. Dr. Jalid Sehouli (Charité Universitäts­medizin Berlin) alles über neue Wege in der Behandlung von Eierstock­krebs. Lassen Sie sich zudem von der bewegenden Geschichte von Nina Gräf-O`Connor, einer Patientin mit wertvollen Erfahrungen, inspirieren. Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Eierstock­krebs e.V. betont sie die immense Bedeutung des richtigen „Mindsets“ für das Leben mit der Erkrankung.

Freuen Sie sich auf einen infor­mativen Abend mit praxis­nahen Tipps, Einblicken in aktuelle Forschung und einem Austausch, der Mut macht.

Insgesamt erkranken pro Jahr ca. 39.000 Menschen an Blutkrebs (Quelle: Krebs in Deutschland, 2013, RKI). Das macht knapp 8 Prozent aller Krebs­neu­erkrankungen aus und ist damit eine der verbreiteten Krebs­arten in Deutschland. Dabei ist „der Blutkrebs“ eine eher verallge­meinerte Bezeichnung für verschiedene Unter­arten. Die Haupt­formen sind die Leukämie und das Lymphom. Beide haben jedoch gemein, dass sie Erkrankungen des blut­bildenden Systems sind und damit die Funktionen unseres Blutes stören.

Der September war Blutkrebs-Awareness-Monat und Auftakt unserer Veranstaltungsreihe rund um das Thema Blutkrebs. Wir berichteten zum Thema Neue Perspek­tiven Multiples Myelom sowie in einem ersten Teil zum Leben mit Diagnose Blutkrebs. Nun möchten wir im SURVIVORS HOME diese Reihe mit einer passenden Informations­ver­anstaltung fortsetzen:

2. Teil: Neue Therapie­formen bei Blut­krebs

Die Behandlung von Blut­krebs und seltenen Blutkrebs­erkrankungen entwickelt sich ständig weiter, und neue Therapie­formen werden kontinuierlich erforscht und entwickelt. In dieser Veranstaltung möchten wir einige aktuelle und vielver­sprechende Ansätze näher beleuchten:

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der geeigneten Therapie von der spezifischen Art des Blut­krebses, dem Krank­heits­stadium und anderen individuellen Faktoren abhängt. Wir sprechen darüber, wo in unserem Versorgungs­system diese neuen Therapie­formen Anwendung finden und welche Wege es gibt, zum Beispiel über eine Studie an eine solche Therapie zu kommen. Dazu laden wir Sie ganz herzlich ein!

Prostatakrebs ist die häufigste Krebs­erkrankung bei Männern in Deutschland. Aber was bedeutet das für die Früh­erkennung, Diagnostik und Behandlung? Die Medizin entwickelt sich rasant weiter, und gerade erst wurde die neue Empfehlung der wissen­schaftlichen Fach­gesellschaften (S3-Leitlinie Prostata­karzinom) verabschiedet, die wichtige Neuerungen für die Diagnostik und Therapie des Prostata­krebs bringt.

In unserer Diskussions­runde erhalten Sie von Experten fundierte und aktuelle Infor­mationen zu diesem lebens­wichtigen Thema. Unter dem Motto „Prostata­krebs – Was Männer jetzt wissen sollten“ beleuchten wir verständlich und praxisnah, welche neuen Ansätze es für gesunde Männer zur Prävention gibt und wie Betroffene von den Fort­schritten in Diag­nostik und Therapie profitieren können.

Teilnehmer

Fachliche Schwerpunkte

Warum ist das Thema jetzt so aktuell?

Die neue S3-Leitlinie bringt wichtige Neuerungen in der Früh­erkennung und Behandlung. Zusätzlich rückt der Europäische Prostata­krebs Awareness Tag im November das Thema in den Fokus der Öffent­lichkeit. Es gibt zahlreiche neue Ansätze, die Männern mehr Optionen und bessere Lebens­qualität bieten – von schonenden Methoden bei Operation oder Bestrahlung bis hin zu personali­sierten medikamentösen Therapien.

Diese Veranstaltung richtet sich sowohl an betroffene Männer, die sich über ihre Möglich­keiten informieren möchten, als auch an Männer und Frauen die sich einfach über die Erkrankung informieren möchten. Die Diskussion ist verständlich und praxisnah – damit Sie mit aktuellen Informa­tionen nach Hause gehen und wissen, was für Ihre Gesundheit am besten ist.

Es gibt Hoffnung für Betroffene: Schon jetzt sind große Fort­schritte in der Forschung, Studien­land­schaft und Verfüg­barkeit moderner Medikamente und Kombinations­therapien bei Prostata­krebs erzielt worden. Konkret bedeutet das eine Verzögerung der Krank­heits­progression, die Möglichkeit einer Lebens­zeit­verlängerung, ein besseres Neben­wirkungs­management und damit eine verbesserte Lebens­qualität für die häufigste Krebsart und Krebs­todesart bei Männern. In Deutschland erkranken jährlich ca. 60.000 von ihnen neu an Prostatakrebs.

In dieser Experten­runde sprechen wir über die Wirksamkeit der medikamentösen Therapie bei fort­geschrittenem Prostata­krebs aber betrachten auch Neben­wirkungen (wie z.B. sexuelle Dysfunktion, Haar­ausfall), Resistenzen beim Tumor und Versorgungs­sicherheit.

Darüber hinaus werfen wir einen Blick auf die derzeitigen Forschungs­anstrengungen und Ergebnisse für Medikamente bei hormon­resistentem Prostata­krebs, zielgerichtete Therapien und Kombinations­therapien, um die Wirksamkeit der Behandlung zu steigern.

Zu Gast im SURVIVORS HOME

Wir dürfen in unserer Gesprächs­runde um Moderator Marco Ammer unsere beiden Gäste Frau Professor Gunhild von Amsberg vom Universitäts­klinikum Hamburg-Eppendorf sowie Professor Peter Hammerer, Chefarzt der Klinik für Urologie und Uroonkologie am Klinikum Braunschweig begrüßen. Wir laden an diesem Abend interessierte Männer, gerne in Begleitung ein und alle Gäste und Freunde von SURVIVORS HOME ein. Kommen Sie gerne nach der offiziellen Talkrunde ins Gespräch mit den beiden Experten.