Jan Stöhlmacher liest aus seinem kürzlich erschienenen Sachbuch „Damit Vertrauen im Sprechzimmer gelingt“, das sich an Patientinnen und Patienten mit schwerwiegender Erkrankung und ausdrücklich auch an ihre Angehörigen richtet. Der gegenseitige Austausch, das gemeinsame Gespräch ist an diesem Abend ausdrücklich erwünscht. Es gibt ausreichend Raum für Fragen.

Für seinen praktischen wie persönlichen Wegweiser hat der Autor zahlreiche Interviews mit Betroffenen geführt und lässt eigene Erfahrungen aus seiner Praxis und an der Seite seiner krebskranken Brüder einfließen. Es ist kein Ratgeber für die Optimierung des Arztbesuches in zehn Schritten, sondern ein mit wissenschaftlichen Erkenntnissen unterfüttertes Lesebuch.

Eine gute, vertrauensvolle Beziehung zum Arzt bzw. zur Ärztin aufzubauen, geschieht nicht von allein. Das haben Sie vermutlich selbst erlebt. Aus mehr oder weniger heiterem Himmel erfährt man, dass man ein schwer kranker Mensch ist. Plötzlich dreht sich anscheinend alles nur noch um die eigene Gesundheit. Je mehr man versucht, wieder Ordnung in das Chaos an Gefühlen und Gedanken zu bringen, desto mehr wird einem bewusst, dass es nicht nur die Sorge um den eigenen Körper ist, die einen schlecht schlafen und nicht zur Ruhe kommen lässt. Wie sage ich es der Familie, wird diese Verbindung halten oder stehe ich plötzlich alleine da? Was wird nun aus den eigenen Träumen, den gemeinsamen Plänen? Was ist nun wirklich wichtig? Sie sind in einer Ausnahmesituation. Eine echte Lebenskrise lässt sich nicht einfach durch gute Gespräche oder Gedanken in den Griff bekommen. Es beginnt ein Prozess, der nur gelingt, wenn alle – Patientin oder Patient, Ärztin oder Arzt und Angehörige – emotional und sachlich ihr Bestes geben.

Stöhlmacher hat die Herausforderungen, die man als Angehöriger in dieser neuen Situation verspürt, an der Seite seiner krebskranken Brüder selbst erlebt. Der Blick, den er als Onkologe und behandelnder Arzt auf die Beziehung zu seinen Patienten und deren Angehörige bisher hatte, wurde durch die eigene Betroffenheit ein anderer. Ihm wurde bewusst, dass die Beteiligten häufig aneinander vorbeireden. Die Ärztinnen und Ärzte bemühen sich zu selten, die Erkrankungssituation mit den Augen der Betroffenen zu sehen. Sie denken vielleicht: Das weiß ich alles, aber was nutzt es mir? Schließlich kann ich den Arzt oder die Ärztin ja nicht ändern. Das können Sie nicht, aber Stöhlmacher ist überzeugt davon, dass Sie als Patientin, Patient oder Angehöriger selbst viel dazu beitragen können, um entspannter und zufriedener aus dem Sprechzimmer zu gehen.

Thema Mobilisierung

An diesem Nachmittag wird Ihr ganzer Körper durch das Bewegen aller Gelenke und insbesondere der Wirbelsäule angeregt und gut durchblutet. Übungen für Gleichgewicht und Koordination mobilisieren zudem Ihren Geist. Bei der Entspannung am Ende der Stunde ist die Mobilisierung als angenehmes Körpergefühl wahrnehmbar.

In diesem interaktiven und praktischen Work­shop finden wir gemeinsam Wege, um mit den Ängsten im Zusammen­hang mit einer Krebs­erkrankung und Behandlung umzugehen. Wie Ambrose Redmoon sagte: „Mut ist nicht die Abwesen­heit von Angst, sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die Angst.“

Wir werden Strategien erkunden und anwenden, die helfen, die Ängste zu verstehen und zu meistern. Vertrauen und Mut werden zum Schlüssel, um gemeinsam einen ‚Mutausbruch‘ zu erleben und gestärkt aus der Dunkel­heit der Angst hervor­zutreten. Der Workshop wird interaktiv gestaltet, um den Teil­nehmern Raum für den Austausch von Erfahrungen und die Entwicklung von indivi­duellen Bewältigungs­strategien zu bieten.

Ziele des Workshops

  1. Wahrnehmung und Benennung eigener Ängste: Sie können lernen, Ihre persönlichen Ängste im Zusammen­hang mit der Krebs­erkrankung zu erkennen und zu benennen.
  2. Auswirkungen der Ängste auf den vier Ebenen: Teilnehmer sollen die Auswirkungen ihrer Ängste auf körperlicher, kognitiver, emotionaler und verhaltens­bezogener Ebene verstehen.
  3. Gemeinschaft und Zusammen­halt: Es geht darum zu verstehen, dass Sie mit ihren Ängsten nicht alleine sind und sollen eine unter­stützende Gemeinschaft mit anderen Betroffenen und Angehörigen erfahren.
  4. Bewährte Techniken zum Umgang mit der Angst: Lernen Sie bewährte Techniken und Strategien zur Bewältigung von Ängsten kennen, wie zum Beispiel Angst erlauben und akzeptieren, Konkretisierung, Exter­nalisierung, Kommunikation, Achtsamkeit, Mut und Zuversicht fördern, Atem- und Entspannungstechniken.
  5. Ressourcen erkennen und nutzen: Sie werden persönliche Ressourcen und Bewältigungs­strategien entdecken und verstehen, wie Sie diese in ihrer individuellen Situation im Umgang mit der Angst einsetzen können.
  6. Entwicklung eines persönlichen Aktions­plans: Die Teilnehmer sollen in der Lage sein, einen persön­lichen Aktions­plan zu erstellen, um gezielt mit ihren Ängsten umzugehen

Workshopleiterin

Der Workshop wird von Dr. rer. medic. Martina Preisler geleitet. Frau Preisler ist eine erfahrene Psychologin, Systemische Einzel-, Paar- und Familien­therapeutin sowie Psycho­onkologin mit über zwei Jahr­zehnten fundierter praktischer und theo­retischer Erfahrung und Expertise. Ihr Fach­gebiet umfasst die Begleitung und Beratung von an Krebs erkrankten Menschen und deren Ange­hörigen in allen Phasen der Erkrankung und Behand­lung sowohl im Comprehensive Cancer Center der Charité Universitäts­medizin – Berlin als auch in ihrer eigenen etablierten Praxis.
Frau Preisler begegnet täglich den viel­fältigen Heraus­forderungen, die mit der Diagnose Krebs einhergehen. Ihre professionelle Expertise zeichnet sich durch ein tief­greifendes Verständnis für die psycho­logischen Aspekte und indi­viduellen Bedürf­nisse der Patienten und deren Angehörige aus.

In diesem interaktiven und praktischen Work­shop finden wir gemeinsam Wege, um mit den Ängsten im Zusammen­hang mit einer Krebs­erkrankung und Behandlung umzugehen. Wie Ambrose Redmoon sagte: „Mut ist nicht die Abwesen­heit von Angst, sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die Angst.“

Wir werden Strategien erkunden und anwenden, die helfen, die Ängste zu verstehen und zu meistern. Vertrauen und Mut werden zum Schlüssel, um gemeinsam einen ‚Mutausbruch‘ zu erleben und gestärkt aus der Dunkel­heit der Angst hervor­zutreten. Der Workshop wird interaktiv gestaltet, um den Teil­nehmern Raum für den Austausch von Erfahrungen und die Entwicklung von indivi­duellen Bewältigungs­strategien zu bieten.

Ziele des Workshops

  1. Wahrnehmung und Benennung eigener Ängste: Sie können lernen, Ihre persönlichen Ängste im Zusammen­hang mit der Krebs­erkrankung zu erkennen und zu benennen.
  2. Auswirkungen der Ängste auf den vier Ebenen: Teilnehmer sollen die Auswirkungen ihrer Ängste auf körperlicher, kognitiver, emotionaler und verhaltens­bezogener Ebene verstehen.
  3. Gemeinschaft und Zusammen­halt: Es geht darum zu verstehen, dass Sie mit ihren Ängsten nicht alleine sind und sollen eine unter­stützende Gemeinschaft mit anderen Betroffenen und Angehörigen erfahren.
  4. Bewährte Techniken zum Umgang mit der Angst: Lernen Sie bewährte Techniken und Strategien zur Bewältigung von Ängsten kennen, wie zum Beispiel Angst erlauben und akzeptieren, Konkretisierung, Exter­nalisierung, Kommunikation, Achtsamkeit, Mut und Zuversicht fördern, Atem- und Entspannungstechniken.
  5. Ressourcen erkennen und nutzen: Sie werden persönliche Ressourcen und Bewältigungs­strategien entdecken und verstehen, wie Sie diese in ihrer individuellen Situation im Umgang mit der Angst einsetzen können.

Workshopleiterin

Der Workshop wird von Dr. rer. medic. Martina Preisler geleitet. Frau Preisler ist eine erfahrene Psychologin, Systemische Einzel-, Paar- und Familien­therapeutin sowie Psycho­onkologin mit über zwei Jahr­zehnten fundierter praktischer und theo­retischer Erfahrung und Expertise. Ihr Fach­gebiet umfasst die Begleitung und Beratung von an Krebs erkrankten Menschen und deren Ange­hörigen in allen Phasen der Erkrankung und Behand­lung sowohl im Comprehensive Cancer Center der Charité Universitäts­medizin – Berlin als auch in ihrer eigenen etablierten Praxis.
Frau Preisler begegnet täglich den viel­fältigen Heraus­forderungen, die mit der Diagnose Krebs einhergehen. Ihre professionelle Expertise zeichnet sich durch ein tief­greifendes Verständnis für die psycho­logischen Aspekte und indi­viduellen Bedürf­nisse der Patienten und deren Angehörige aus.